Urbanegestalt, Büro Happold
Mit der Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs Köpenick besteht die einmalige Chance in zentraler, gut angebundener Lage dringend notwendigen Wohnraum sowie Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe vielfältiger Naturlandschaften zu schaffen. Die große Herausforderung ist dabei der Umgang mit dem Lärm, ausgehend von den Bahngleisen, dem Gewerbe aber auch der neuen Ostumfahrung.
Ein Freiraumband vernetzt das Gebiet mit seiner Umgebung, übernimmt wichtige klimatische Funktionen und durchzieht das Quartier mit öffentlichen Freiraumnutzungen. Ein elementarer Teil des Bandes ist die unbebaute Fläche im Nord-Osten entlang der Gleise, die den Wald in das Quartier führt und Naherholungsfläche und wichtiger Rückzugsort für Flora und Fauna ist. Lärmschutztypologien stellen sich den Lärmquellen im Gebiet entgegen und bilden einen städtebaulichen Lärmschutz. Dies ermöglicht einen ruhigen Quartierskern mit qualitativ hochwertigem Wohnen, ruhigen Freiräumen und Arbeitswelten. Die Nutzungen entwickeln sich aus der Umgebung und reagieren auf den differenzierten Kontext. Dies schafft neue Synergien und fördert eine funktionierende Nachbarschaft.
Die "Köpenicker Gleislandschaften" transformieren den ehemaligen Güterbahnhof zum vielfältigen, gemischten und zukunftsfähigen Stadtquartier, schaffen eine starke Kante an exponierten Lagen und ein qualitativ hochwertiges Wohnen im Inneren.
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