Für das Quartier wird ein, aus der Landschaft und dem Kontext entwickeltes, robustes und gleichzeitig anpassungsfähiges Konzept vorgeschlagen. Durch eine Vielfalt an qualifizierten Freiräumen und einer gemeinschaftlichen Mitte, kann Nachbarschaft, Dichte und Suffizienz anders gedacht werden. Es findet eine Vermittlung zwischen Bestandssiedlung und Landschaftsraum statt.
Im Quartier entstehen ca. 250 Wohneinheiten in unterschiedlicher Ausführung. Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, liegt der Schwerpunkt auf dem Geschosswohnungsbau. Mit den Gebäudetypen Zeile, Punkt, Winkel und Doppel gibt es vier Varianten des Geschosswohnungsbaus im Quartier, die sich in unterschiedlicher Zusammensetzung zu belebten Nachbarschaftsclustern ausbilden. Das vielfältige Wohnraumangebot wird durch 38 Reihenhäuser ergänzt. Das Quartiers-Cluster im Zentrum bietet sich für eine kooperative Entwicklung mit ergänzenden Nutzungen an.
Vordergründig ist das natürliche Erscheinungsbild des Quartiers. Das Verwenden zukunftsfähiger Materialien bietet gleichzeitig ökologisch und technische Vorteile. Abseits der gestalterischen Vorgaben zu Typologien und Raumkanten sorgt die Varianz in der Fassaden- und Farbgestaltung, sowie in den Freiraumelementen der einzelnen Nachbarschaftscluster für Individualität und Orientierung. Gestaltungselemente aus dem Kontext schaffen eine Zugehörigkeit zur Umgebung, während gemeinschaftliche Räume Platz für Selbstverwirklichung bieten.
Das Klimamosaik X 144 zeichnet sich durch starke Freiraumbezüge, vielfältige Wohnformen und eine aktive, gemeinschaftliche Quartiersmitte (u.a. mit Treff, Co-Working, Sonderwohnformen) aus. Ergänzend bündelt der Quartiers-Hub Mobilitätsangebote und weitere Nutzungen (z.B. Werkstatt, Paket-Station, Jugendtreff).