SPOT Architektur+Stadt, MESH Landschaftsarchitektur
Großräumig vernetzt, kleinräumig gemischt und zirkulär organisiert – So stellen wir uns die kommende Stadterweiterung der wachsen Großstadt Leipzig vor. Der landschaftliche und städtebauliche Raum von Heiterblick-Süd ist durch typologisch sehr unterschiedliche Siedlungscluster innerhalb eines durch Wald- und Landwirtschaft geprägten Freiraumes charakterisiert. Der Entwurf greift diese vorgefundene Struktur auf und ergänzt sie durch ein weiteres kompaktes und durchmischtes Quartier, eingebettet in eine fließende und vernetzende Landschaft – die Quartiersinsel Heiterblick.
Der Landschaftsraum des Paunsdorfer Bogens wird sowohl nördlich als auch südlich weitergeführt und mit den Wald- und Feldflächen östlich der Autobahn vernetzt. Die kompakte Quartierskontur faltet sich nach innen und schafft grüne Finger, die als Klimakorridore fungieren und einen effektiven Luftaustausch im Quartierinneren gewährleisten. Dabei entstehen insgesamt fünf Cluster, die sich im Zentrum überlagern und eine gebündelte, zentrale Quartiersmitte mit großer Nutzungsvielfalt bilden. Neben der gemeinsamen Mitte schaffen fünf Anger De¬zentrale und Treffpunkte für die unterschiedlichen Nachbarschaften. Diese erhalten klare Adressen und jeweils unterschiedliche Charak¬tere. Die einzelnen Nachbarschaften weisen eine jeweils eigene Mischung unterschiedlicher Wohngebäudetypologien auf, während die Mitte die Quartiersmitte durch vertikale Nutzungsmischung und öffentliche Erdgeschosszonen geprägt ist. Im Fokus stehen hier gemeinschaftliche und suffiziente Wohnformen.
SPOT Architektur+Stadt, MESH Landschaftsarchitektur