• Hochbaulicher Re-Use Realisierungswettbewerb
  • Berlin, Deutschland
  • SIGNA Real Estate
  • 70.000 m²
  • Idee, 2022
  • 2152-KAH
  • Oliver Seidel, Arne Hansen, Aleksandra Eggers, Lena Lauermann, Lilly Irmer, Natalie Wolff, Hanna Bederke

Karstadt Recycling, Berlin

Wie können wir leerstehende Kaufhäuser in Deutschland weiterbauen, transformieren und durch neue Nutzungen in einen weiteren Lebensabschnitt überführen?

Hunderte Kaufhäuser stehen in deutschen Innenstädten leer. Am Hermannplatz in Berlin konnte ein altes Karstadtgebäude neu konzipiert werden. Eine neue Fassade bildet ein starkes Gesicht im städtischen Kontext und die Einladung zu einer differenzierten Hofabfolge, die als spielerisches Freiraum-Erlebnis neukonzipiert wurde. Statt Einkaufen werden nun Wohnen, Arbeiten und Gemeinwohlorientierte Angebote den Bedürfnissen der wachsenden Stadtgesellschaft im 21. Jahrhundert gerecht.

Das bestehende Karstadt Gebäude liefert wertvolle Bauteile, die rückgebaut, recycled und wiederverwendet werden. Nach dem Schichtenprinzip werden Tragende sowie Nicht-Tragende Bauteile konstruktiv voneinander unabhängig verbaut. Somit sind sie in ihren diversen Lebenszyklen eigenständig einsetzbar. Eine langlebige, urbane Fassade bildet dabei das neue Gesicht zur Stadt und formt ein Tor zum Inneren.

Eine abwechslungsreiche Hofabfolge begleitet das Durchqueren und wird zu einem städtischen Erlebnis: der Werkhof mit seinem regen Treiben, die Grüne Mitte als zentrale Schnittstelle und gleichzeitig als Rückzugsort und der Stadt Spielplatz, der Interaktion und Teilhabe fördert. Flora und Fauna bildet das verbindende Element der Raumsequenz innerhalb der Hofstruktur bis zu den Dachterrassen.

  • Hochbaulicher Re-Use Realisierungswettbewerb
  • Berlin, Deutschland
  • SIGNA Real Estate
  • 70.000 m²
  • Idee, 2022
  • 2152-KAH
  • Oliver Seidel, Arne Hansen, Aleksandra Eggers, Lena Lauermann, Lilly Irmer, Natalie Wolff, Hanna Bederke
Nord Fassade lebendiges Erdgeschoss Durchgangsssituation