• Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
  • Kiel-Holtenau
  • Landeshauptstadt Kiel
  • 92 ha
  • Idee, 2021
  • 2124-HOK
  • Städtebaulicher Entwurf, städtebaulich-freiraumplanerischer Masterplan, Freiraum-, Nutzungs-, Mobilitäts- und Energiekonzept, Vertiefungspläne
  • Oliver Seidel, Tim Kohne, Jacob Fielers, Elisa Knemeyer, Lilly Irmer
  • Felixx landscape architects + planners, Transsolar KlimaEngineering, Burkhard Horn Mobilität & Verkehr - Strategie & Planung

Holtenau-Ost

Neue urbane Küstenlandschaften

Mit dem Stadtteil Holtenau-Ost entsteht auf einem ehemaligen Militärareal am Ufer der Kieler Förde eine neue urbane Küstenlandschaft, die bisher voneinander getrennte Siedlungsstrukturen und Naturhabitate miteinander verwebt. Holtenau Ost wird von zwei eindrucksvollen ortsprägenden Szenerien bestimmt. Zum einen die Kieler Förde mit ihrer maritim geprägten Wasserkante, zum anderen der Endmoränenwald mit seiner charakterstarken Topografie. Sie schaffen nicht nur die Bühne für die neue Entwicklung, sondern sind selbst Protagonisten, indem sie den klimatischen, ökologischen und kulturellen Kontext darstellen. Der Entwurf entwickelt diese beiden Elemente landschaftlich und städtebaulich weiter und verbindet ihre räumlichen und atmosphärischen Qualitäten zu einer neuen urbanen Küstenlandschaft. So entstehen 3 charakterstarke StadtLandschaften.

Gemeinsam schaffen sie eine aus dem Ort entwickelte, eng vernetzte und zirkulär gedachte Quartierslandschaft und geben starke, ortspezifische Antworten auf die zukünftigen Wohn-, Arbeits- und Freizeitbedarfe. Sie unterscheiden sich im Umgang mit dem Wasser durch jeweils angepasste und integrierte Hochwasser- und Schwammstadtkonzepte, die die lokalen Ökosysteme stärken. Vielfältige bauliche und freiräumliche Nutzungen dicht am Wasser sorgen für eine hohe Wohn- und Lebensqualität und verbessern zugleich die Freiraumversorgung sowie das Angebot an Arbeitsplätzen, Versorgungs-, Kultur- und Freizeitangebote für Holtenau und die umliegenden Gemeinden.

Das Regenwasser wird dezentral auf Gründächern und Retentionsflächen gesammelt und speist ein zentrales Feuchtgebiet, wodurch die Regenwasserbelastung auf das Entwässerungssystems bei Niederschlagsspitzen verringert wird. Das Feuchtgebiet spart Versorgungskosten ein und ergänzt den öffentlichen Raum durch atmosphärische Elemente. Es bietet außerdem ein Habitat für Vögel und Schmetterlinge, bietet Potenziale für naturpädagogische Angebote und schützt das Quartier vor Überschwemmungen.

  • Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
  • Kiel-Holtenau
  • Landeshauptstadt Kiel
  • 92 ha
  • Idee, 2021
  • 2124-HOK
  • Städtebaulicher Entwurf, städtebaulich-freiraumplanerischer Masterplan, Freiraum-, Nutzungs-, Mobilitäts- und Energiekonzept, Vertiefungspläne
  • Oliver Seidel, Tim Kohne, Jacob Fielers, Elisa Knemeyer, Lilly Irmer
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Masterplan