• Treetop Trail in Lagodechi, Lagodechi

    Der Lagodechi Nationalpark im äußersten nordosten Georgiens an den Südhängen des Kaukasus mit Höhen von 590 bis 3500 m ist eines der am besten erhaltenen Gebiete der Welt für vielfältige Naturlandschaften. Das Projekt zur Entwicklung eines Baumwipfelpfades als neues touristische Attraktion soll mehr Besucher anziehen und den Nationalpark zu einem attraktiven Ziel für den Ökotourismus machen.

    Das Konzept betont den Wald als Protagonisten und schlägt ein minimalistisches Design vor, welches aus einem kreisförmigen Pfad besteht, der allmählich die Baumkronen hinaufführt. Zusätzliche Programme werden hinzugefügt um das Erlebnis im Wald zu verbessern. Dazu gehören ein Wachturm, eine Kuppel, ein großes Netz, eine Höhle und mehrere Plattformen.

    in Bearbeitung
    building permission 2019
  • Wild River Park, Prishtina

    Together with BOOM Landscape and in close collaboration with the Municipality of Pristina, we are using nature-based solutions to address the problem of flooding in Kosovo's capital. The project focuses on an 11-hectare brownfield site on the northern edge of Pristina. This is where the Pristina River flows, the only visible section within the city before disappearing underground. Until the late 1940s, Pristina lay between two rivers: the Vellusha and the Pristina. Between the 1950s and 1970s, these rivers were filled in, and by the 1980s, there were no visible rivers left in Pristina. This site is the last remaining open section—a rare glimpse into the city's natural heritage.

    Today, the area faces challenges such as illegal dumping, flooding, and a lack of public spaces and infrastructure. Our task was to assist the city administration in
    defining the project scope, developing a master plan concept, and assessing feasibility.

    Our vision? To transform this neglected area into the Wild Botanical River Park—a
    resilient, multifunctional landscape that restores natural water flow,
    reduces flood risk, and revitalizes biodiversity. A new diversion channel will
    channel clean water through the park, supported by wetlands and native plants that will filter runoff and improve water quality. This project not only serves flood protection but also reconnects Prishtina with nature. It creates a green-blue corridor connecting neighborhoods and provides space for relaxation and exploration.

    The park is a living laboratory where native plants are used to purify the air, water, and soil, while also promoting research and education. Wild River Park creates a living
    ecological gateway—a bold step toward a greener, healthier, and more resilient Prishtina.

    Idee
    2025
  • The Kiosk, Dhermi

    The Kiosk project was developed in response to the removal of informal structures in Dhermi, a fast-growing tourist village on Albania's coast. With tourism rising, the need for organized, adaptable infrastructure became pressing.

    The design focuses on sun protection, upper-level storage, and layout flexibility for various vendors. Modular and affordable, the kiosk is easy to build, dismantle, and relocate using local, climate-appropriate materials. Its defining feature; a tapered, canopy-box roof, opens for shade by day and closes for secure overnight storage. This dynamic element allows smooth transitions between active use and closure, aligning with daily commercial rhythms.

    The open ground level supports multiple configurations, while design investment is concentrated in the expressive roof. Quick to assemble and season-ready, the kiosk offers a cost-effective, climate-responsive solution for small businesses.

    The Kiosk was one of the pavilions displayed at the first editoin of Bread&Heat Festival, which took place in Tirana, Albania, in June 2025.

    abgeschlossen
    2025
  • Modellquartier 1, Münster

    Der Entwurf orientiert sich an den historischen Elementen der Münsteraner Kulturlandschaft und greift diese in der räumlichen Konzeptionierung auf.


    Ausgehend vom Wasserweg, gliedert ein behutsam konfiguriertes Freiraumgerüst aus Landschafts- und Parkräumen mit  ortsspezifischen Schwerpunkten und Funktionen den Raum und bildet die Grundlage für ein attraktives und zukunftssicheres Modellquartier. Eine Kombination aus hoher Nutzungsmischung zur Belebung und nutzungsoffenen Strukturen für eine flexible Entwicklung bildet das bauliche Rückgrat eines anpassungsfähigen und nachhaltigen Stadtquartiers. Neue Ideen des Zusammenlebens, Teilens und Arbeitens werden hier zur gelebten Realität.
    Das Freiraumkonzept verfolgt eine behutsame Verzahnung von Landschaft und Städtebau, bei der die natürliche Topografie und beste-hende Biotopstrukturen in die urbane Entwicklung integriert werden.

    Ausgehend vom Wasserweg fließt die Landschaft durch das gesamte Entwurfsgebiet und verbindet die neuen baulichen Setzungen mit ihrer Umgebung. So entsteht ein harmonisches Wechselspiel zwischen offener Kulturlandschaft, urbanem Leben und naturnaher Gestaltung. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung von Regenwasser, das nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch in die Freiräume integriert wird. Das Mobilitätskonzept setzt auf die Förderung des Umweltverbunds mit einem klaren Fokus auf den ÖPNV, den Radverkehr und den Fußverkehr und trägt damit zur Reduzierung von Emissionen, zur Erhöhung der Lebensqualität und zur klimaresilienten Entwicklung des Quartiers bei.

    Idee
    2025
  • Istropolis, Bratislava

    Die Umwandlung von Trnavské Mýto in ein dynamisches kulturelles und urbanes Zentrum geht in die nächste Phase. Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, beginnt der Bau von Istropolis – entworfen von CITYFÖRSTER und KCAP in Zusammenarbeit mit Immocap – im Sommer 2025.

    Das Projekt umfasst eine nach neuesten Standards ausgestattete Konzert- und Kongresshalle, moderne Wohnungen und hochwertige Büroflächen. Der Veranstaltungsort für 3.000 Personen ist für verschiedenste kulturelle und geschäftliche Veranstaltungen konzipiert und bietet eine Rundum-Bestuhlung sowie flexible Nutzungsmöglichkeiten. Die Büroräume werden ein großzügiges Atrium und flexible Arbeitsbereiche beinhalten, während die Wohnungen an grüne Innenhöfe angrenzen und durch ein fußgängerfreundliche Umgebung angebunden sind.

    Istropolis setzt neue Maßstäbe in der nachhaltigen Stadtentwicklung, indem es passive Klimalösungen, energieeffizientes Design und biodiverse öffentliche Räume integriert – darunter 147 Bäume, 70 einheimische Pflanzenarten und eine durchdachte Fahrradinfrastruktur.

    Trnavské Mýto, das trotz seiner zentralen Lage lange Zeit übersehen wurde, wird bald mit grünen Promenaden, Springbrunnen und einem lebendigen öffentlichen Platz revitalisiert – ein Ort für Märkte, Versammlungen und das tägliche Leben.

    Mit dem bevorstehenden Baubeginn wird die Vision von Istropolis Realität und prägt die Zukunft von Bratislava durch Architektur, Nachhaltigkeit und ein lebendiges öffentliches Leben.

    in Bearbeitung
    2025
  • Saranda Underwater Centre, Sarandë

    Das PIUTD-Projekt hat das Ziel, die urbane Infrastruktur zu verbessern und den Wert touristischer Ressourcen zu steigern.Die Stadt Saranda liegt an der albanischen Riviera mit Blick auf das Ionische Meer. Mit ihrem natürlichen Hafen und der eindrucksvollen Küstenlandschaft hat sich Saranda zu einem zentralen Knotenpunkt für Tourismus und maritime Aktivitäten in der Region entwickelt.

    Das Unterwassererbe im Süden Albaniens wird von National Geographic als eine der zehn besten Stätten für Unterwasserarchäologie angesehen. Trotz dieser Anerkennung gibt es derzeit keine direkte Aktivität, die damit verbunden ist. Die Einrichtung des Underwater Heritage Centre bereichert nicht nur das touristische Angebot, sondern belebt auch das kulturelle Erbe der Stadt durch die Umnutzung des ehemaligen Entbindungsgebäudes.

    Das vorgeschlagene multifunktionale Programm integriert Bildungs-, Handels- und Freizeitaktivitäten, um den Unterwassertourismus zu fördern und ihn mit der lokalen Wirtschaft und Geschäftsmöglichkeiten zu verbinden.
    Das alte Entbindungsgebäude stammt aus den 1940er Jahren, der Zeit der italienisch-griechischen Kriege. Es zeigt einzigartige architektonische Qualitäten, geht jedoch im städtischen Gefüge unter. Um das Gebäude in die Stadt zu integrieren, wird der Eingangsbereich als aktiver urbaner Raum neugestaltet, kommerzielle Funktionen werden im Sockelbereich vorgesehen.
    Im neuen Dachpavillon beherbergt das Gebäude ein neues kulinarisches Angebot für Fine Dining, aber auch öffentliche Abendveranstaltungen. Das neue Restaurant bietet einen spektakulären Ausblick über Saranda und seine Küstenlinie und wertet gleichzeitig das historische Gebäude zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt auf.

    Idee
    2024
  • Tirana Crevices

    Tirana Crevices – ein 160 Meter hoher Mischnutzungsturm im Herzen der albanischen Hauptstadt, entworfen als städtisches Wahrzeichen, das Kultur, Wohnen, Arbeiten und Freizeit vereint. Der Entwurf besteht aus zwei eleganten Türmen mit spaltartigen gemeinschaftlichen Bereichen, die auf Zwischenniveaus geteilte Einrichtungen bieten und als öffentliche „Pausen" in der vertikalen Stadt fungieren. In Zusammenarbeit mit LOLA Landscape Architects wurde das Erdgeschoss angehoben, wodurch eine öffentliche Landschaft aus Felsen und Wasser entsteht, die in das umliegende Viertel eingebunden ist. Die Fassaden des Gebäudes sind mit lokal gewonnenem Naturstein verkleidet; unterschiedliche Materialien markieren dabei die gemeinschaftlich genutzten Bereiche und unterstreichen deren programmatische Bedeutung.

    Der Entwurf besteht aus einer Komposition zweier eleganter Türme, die auf einem viergeschossigen Sockel im städtischen Maßstab stehen. Jeder Turm ist aus gestapelten Blöcken mit gleichen Proportionen aufgebaut. Durch
    leichte Verschiebungen dieser Blöcke entstehen Spalten – gemeinschaftliche Räume, die der vertikalen Struktur eine soziale und bürgerliche Dimension verleihen.

    in Bearbeitung
    2024
  • Materplan für den Tourismus in Duschanbe

    Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines umfassenden Tourismus-Masterplans für Duschanbe und seine Umgebung. Dieser Plan soll nahtlos in die nationalen, regionalen und städtischen Entwicklungsstrategien eingebettet werden und dabei alle relevanten gesetzlichen und behördlichen Vorgaben berücksichtigen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem soziokulturellen und ökologischen Schutz, den finanziellen Erfordernissen sowie der wirtschaftlichen Tragfähigkeit geplanter Investitionen. Zudem umfasst der Masterplan detaillierte Machbarkeitsstudien für vorrangige Projekte.
    Um dieses Gesamtziel zu erreichen, wurden folgende spezifische Ziele definiert:

    1. Durchführung einer umfassenden Analyse, die die Grundlagen der Tourismusnachfrage, den Marketing-Mix der Tourismuscluster sowie unterstützende Faktoren und Ressourcen für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Reiseziels untersucht. Zudem werden die vorhandene Infrastruktur, städtische Dienstleistungen, regulatorische Rahmenbedingungen sowie soziokulturelle und ökologische Auswirkungen bewertet.

    2. Erstellung eines Masterplans, der Duschanbe als attraktives internationales Reiseziel positioniert. Dies umfasst die Definition eines strategischen Rahmens, die räumliche Tourismusplanung, eine Governance-Struktur für die Tourismusentwicklung sowie Entwicklungspläne für kritische Erfolgsfaktoren der Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Ergänzend werden Schutzmaßnahmen für Umwelt und Kultur sowie ein Investitionsplan mit Priorisierung der wichtigsten Projekte erarbeitet.

    3. Erstellung detaillierter Konzeptpapiere für die priorisierten Investitionsprojekte. Diese enthalten eine fundierte Beschreibung der Projekte, deren Begründung, den Umfang sowie die erwarteten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen.

    abgeschlossen
    2024
  • Meidline, Wien

    Mit unserem Wettbewerbsbeitrag für die „MeidLine" schlagen wir einen Entwurf für eine Fußgängerbrücke in Meidling, Wien, vor, die das Viertel durch die Verbindung von städtebaulicher Intervention, Natur und Gemeinschaft transformiert.

    Die Aufgabe bestand darin, das neu geplante Meidlinger Sicherheitszentrum mit 4.000 Mitarbeitern nördlich der Ringstraße und Bahntrasse mit der südlich davon gelegenen Tramstation Meidling zu verbinden.
    Anstelle einer einfachen Verbindung haben wir die Brücke als schwebenden öffentlichen Raum konzipiert, der bislang ungenutzte Infrastrukturen in lebendigen Stadtraum umwandelt. Der Entwurf überspannt Straßen und Bahnlinien und verbindet bestehende Parks zu einem durchgehenden Grünkorridor. Im Mittelpunkt steht ein erhöhter öffentlicher Platz mit Grünflächen, einem naturinspirierten Spielplatz, einem Sportbereich und einem Café mit Blick auf Wien und das Geschehen auf den Bahntrassen.

    Dieser Ansatz der „Kaperung von Infrastruktur" betrachtet den Raum nicht als Lücke, sondern als Chance, Begegnungen zu fördern, Aufenthaltsqualität zu steigern und Biodiversität zu stärken. Die Gestaltung integriert einheimische Bäume, durchlässige Oberflächen und Regenwasserbewirtschaftung, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Die modulare Stahlkonstruktion ist zudem rückbaubar.
    Ein partizipativer Entwicklungsprozess ermöglicht es der lokalen Bevölkerung, den Platz aktiv mitzugestalten und zu nutzen.

    Durch die Priorisierung der Balance aus einer robusten Struktur, grüner Infrastruktur und flexibler Programmierung wird eine Stadtumgestaltung angestoßen, die nicht nur Punkt A mit Punkt B verbindet, sondern das gesamte Umfeld aufwertet und belebt.

    Der Entwurf zeigt, wie massive Infrastrukturen im Stadtraum neu interpretiert werden können, indem sie nicht nur als Transiträume, sondern auch als Orte des sozio-kulturellen Lebens und der Förderung der Stadtökologie fungieren.

    Renders: The Big Picture

    Idee
    2024
  • Georgien: Infrastruktur-Analyse

    This project includes a detailed analysis of infrastructure gaps and the preparation of a strategic action plan for two pilot sites in Georgia: Samshvilde in Kvemo Kartli and Pikalebi in Kakheti. Samshvilde is
    known for its archaeological and cultural heritage, while Pikalebi serves as a historical gateway to Kakheti.

    The plan aims to develop the tourism potential of these areas, minimise negative impacts and promote the involvement of stakeholders and the local population. It also includes
    budgetary estimates for the necessary public investments in both locations.

    The main tasks of the project include assessing public infrastructure, reviewing social and environmental impacts and engaging local stakeholders. The report
    highlights challenges and opportunities for the development of both sites and underlines the importance of strategic planning with community involvement.

    In Samshvilde, the focus is on improving roads, drinking water and sewage systems. For Pikalebi, the report proposes a development concept based on the "Albergo Diffuso" ("dispersed
    hotel") model. This is intended to preserve the natural beauty of the area and integrate the hotel infrastructure harmoniously into the surroundings.

    The action plan aims to transform Samshvilde and Pikalebi into vibrant and sustainable tourist destinations, while protecting the cultural and natural heritage of these places for future generations.

    abgeschlossen
    2024
  • Jugendherberge For Future, Lochen

    Im Rahmen der CEWI-Kooperation entwickelte Cityförster ein Umsetzungskonzept, das zeigt, wie die nachhaltige und schonende Sanierung einer Immobilie des DJH Landesverband Baden-Württemberg e.V. durchgeführt werden kann.

    Die Jugendherberge Lochen soll zum Leuchtturmprojekt für Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Suffizienz werden. Dieses Konzept wird auf das Angebot der Jugendherberge sowie die architektonische Gestaltung und Planung übertragen. Dem didaktischen Schwerpunkt des DJH Baden-Württemberg folgend, soll die Jugendherberge ihren Gästen ein pädagogisches Erlebnis bieten, dass ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördert. Das bedeutet Programme mit Nachhaltigkeitsthemen, aktive Naturerlebnisse und Workshops mit lokalen Ressourcen. Dieser Leitgedanke spiegelt sich auch im architektonischen Konzept wider. Die Hauptzielgruppen sind Schulklassen, Freizeit-(Sport-)Gruppen, Tagungsgruppen und Individualreisende wie Wanderer, Radfahrer und Klausurteilnehmer.


    Das Thema der Suffizienz hat zu einer Überarbeitung der Räume und Zimmerangebote in der Jugendherberge geführt: Es werden kleinere Zimmer betont, um das Outdoor-Erlebnis zu unterstreichen, und die Entwicklung eines Sommerhauses für die Hochsaison wird angestrebt. Das Sommerhaus bietet in den wärmeren Monaten zusätzliche Gästezimmer und macht ein Low-Tech-Gebäude ohne Heizung und Kühlung möglich. Dafür wird die bestehende Garage aufgestockt und umgenutzt. Bei der Ankunft auf das Grundstück wird das Sommerhaus zum Blickfang des zirkulären Konzeptes.

    Das Hauptziel der Renovierung besteht darin, die Räume neu zu strukturieren und heutigen sowie zukunfuenftigen Anforderungen anzupassen. Da die Außenanlage 1982 renoviert wurde, liegt der Schwerpunkt auf dem Raumprogramm und den Installationen. Das bedeutet, dass eine minimale Renovierung ausreichend ist. Wo möglich, werden Bauelemente vor Ort oder in der Region gewonnen und wiederverwendet. Bei großen Mengen kommen Materialien auf Basis von recycelten Ressourcen und granulierten Rohstoffen zum Einsatz, beispielsweise recycelter Gummi, Beton und wiederverwendete Holzschindeln.

    Die Jugendherberge am Lochenpass liegt idyllisch im Wald auf den Hügeln, was eine inspirierende natürliche Umgebung schafft. Deshalb sollen die Außenanlagen aufgewertet und um neue Funktionen ergänzt werden, um die Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien zu erweitern und ein nachhaltiges Outdoor-Erlebnis zu ermöglichen.

    Idee
    2024
  • Fourth Quadrant of Victory Square, Prague

    Der Entwurf folgte dem strategischen Ziel, sowohl die Funktionalität als auch die ästhetische Qualität des Gebiets nachhaltig zu steigern. Das Team setzte sich zunächst zum Ziel, Engels visionäres Konzept für den Victory Square zu vollenden und einen lebendigen, zentralen Knotenpunkt im Herzen von Dejvice zu schaffen. Durch die Schließung des Halbkreises um den Victory Square betont das Projekt die klare Geometrie des Platzes und schafft eine zusammenhängende Achse, die das Herz des UCT-Campus durchzieht. Der neugestaltete Platz dient als Anziehungspunkt für Studierende, Anwohner und Besucher gleichermaßen und leistet einen Beitrag zur Belebung der Prager Stadtlandschaft.

    Ein zentraler Aspekt des Projekts war die Entwicklung eines neuen städtischen Grundrisses mit symmetrischen Baublöcken, die hochwertige öffentliche Räume in den Vordergrund rücken. Diese Räume sind so gestaltet, dass sie eine durchgängige Vernetzung und Zugänglichkeit aus allen Richtungen bieten. Dadurch wird die räumliche Integration gestärkt und ein harmonischer, fließender Übergang im gesamten Gebiet geschaffen. Die angrenzenden Blöcke folgen einem ähnlichen Grundriss, nehmen jedoch auf unterschiedliche Weise Bezug zu ihrem jeweiligen Umfeld: Der westliche Block umfasst einen abgesenkten Platz in der Mitte der Zikova-Straße, der als lebendiger akademischer und administrativer Knotenpunkt fungiert. Der nördliche Block hingegen bietet eine ruhige Wohnumgebung mit einem halbgeschlossenen Innenhof, der einen Rückzugsort für seine Bewohner und Gäste bildet.

    Die Architektur des Projekts ist von der Umgebung Dejvices inspiriert und vereint moderne Funktionalität mit einem ausgeprägten Sinn für den Ort. Die Fassaden der einzelnen Gebäude sind so gestaltet, dass sie auf Funktion, Kontext und Ausrichtung abgestimmt sind. Die Wohngebäude bieten flexible Grundrisse, die vielfältige Wohnbedürfnisse erfüllen, während die Büro- und Institutsgebäude über großzügige, offene Atrien verfügen, die das Erdgeschoss beleben. Diese Räume sind das ganze Jahr über einladend und lebendig – auch in den Wintermonaten. Außerdem legt das Projekt großen Wert auf Nachhaltigkeit: Energieeffiziente Bauweisen und langlebige Materialien stehen hier im Fokus. Die umliegenden öffentlichen Räume fördern nachhaltige Mobilität und tragen so zu einer grüneren, widerstandsfähigeren urbanen Umwelt bei.

    Idee
    2023
  • Buna Delta

    Das Buna-Flussdelta liegt im Süd- Osten von Shkodra in Albanien und ist mit dem Shkodra-See, durch die Flüsse Buna, Drin und Kir miteinander verbunden und bildet damit ein komplexes hydrologisches Netzwerk. Die Region verfügt über vielfältige Ökosysteme, die Zugvögel und Naturliebhaber anziehen. Sie ist jedoch anfällig für periodische Überschwemmungen, was auf Faktoren wie starke Regenfälle und Schneeschmelze, das einseitige Management von Stauseen und die gebirgige Topografie zurückzuführen ist, die den Wasserfluss einschränkt.


    Wir schlagen eine Vision für die Zukunft des Buna-Deltas vor, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Shkodra, Regierungsbehörden, internationalen Spendern und lokalen Experten entwickelt wurde. In dieser Vision wird die Infrastruktur zum Hochwasserschutz harmonisch mit der Entwicklung des Ökotourismus und der Kreislaufwirtschaft sowie der Verbesserung der Mobilität zwischen Adriatischem Meer und Shkodra, verbunden.


    Um die Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen zu stärken, empfiehlt sich eine Kombination aus natürlichen und technischen Lösungen. Ein Beispiel hierfür ist die organische Entwicklung eines grünen Flusses, der die Flüsse Buna und Drinasa verbindet. Dieser grüne Fluss fungiert als natürlicher Landstreifen, um Hochwasser abzuleiten und gleichzeitig attraktive Vegetation zu fördern. Dadurch verbessert sich die Wasserqualität, es entstehen Lebensräume für Wildtiere, und der Tourismus wird gefördert.


    Zum Schutz vor Überschwemmungen, zur Verbesserung der biologischen Vielfalt, zur Entwicklung des Tourismus und zur Förderung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung werden zudem Maßnahmen wie die Einbeziehung von Stauräumen und Pufferzonen entlang der Gewässer sowie eine resiliente gemischte Form der Landwirtschaft vorgeschlagen.


    Durch die Umsetzung dieser Strategien kann das Buna-Delta als widerstandsfähiges und lebendiges Ökosystem gedeihen, das sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile für die Region bietet.

    Idee
    2023
  • Max und Moritz, Erfurt

    Der Hauptfokus unseres Projekts liegt auf der widerstandsfähigen und umweltbewussten Transformation von zwei Plattenbau-Gebäuden am Stadtrand von Erfurt mit dem Ziel, ein Modell zu etablieren, das universell im gesamten Viertel angewendet werden kann. Die Volumina der beiden Gebäude werden von einem vorgefertigten modularen Rastersystem umgeben, was zu einem ästhetisch raffinierten und pflegeleichten Design führt. Diese Herangehensweise erleichtert nicht nur die nahtlose Integration neuer Elemente wie Eingänge auf der Nordseite und großzügigere Balkone auf der Südseite, sondern fördert auch die Anpassung der Wohnräume und erzeugt ein lebendiges Gemeinschaftsgefühl. Darüber hinaus trägt ein durchgehender Sockel dazu bei, das Gebäude in das umgebende Straßenbild zu integrieren und damit eine harmonische Beziehung zur benachbarten Nachbarschaft wiederherzustellen.

    Unsere Materialauswahl priorisiert wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung. Leicht austauschbares Holz wird für die Verkleidung von Pflanzkästen und Fassade verwendet, ergänzt durch natürliche Faserisolierung und Pflanzenkohle zur Kompensation der mit der Betonstruktur verbundenen CO2-Emissionen. Gleichzeitig besteht die primäre Tragstruktur aus Beton, um sowohl Brandsicherheit als auch minimale Wartungskosten zu gewährleisten. Ein entscheidender Aspekt unserer klimaresilienten Transformation beinhaltet die Integration von Begrünung auf den Fassaden, um das Mikroklima in der Umgebung des Gebäudes positiv zu beeinflussen. Dies geht einher mit einem umfassenden Regenwassermanagementsystem, das Speicherung für die Nutzung und Rückhaltung während intensiver Regenereignisse beinhaltet. Als Beitrag zur Biodiversität werden verschiedene Pflanzenarten sorgfältig kombiniert, um ganzjährig eine Versorgung mit Blüten und Nahrung für Insekten und Vögel zu gewährleisten.

    Idee
    2023
  • Masterplan Nové Dolíky, Slany

    Unser Wettbewerbsbeitrag sieht ein autofreies Quartier vor, das in einer kleinstädtischen Umgebung durch die Gestaltung einer transformativen Entwicklung und einer Synergie mit blau-grüner Infrastruktur eine attraktive Lebensumgebung für zukünftige Bewohner*innen schafft und die Stadtsilhouette abschließt.

    Der ruhende Verkehr wird in drei thematisch unterschiedlichen Mobility-Hubs an den äußeren Rändern des neuen Quartiers verlagert. Dies ermöglicht die Gestaltung großzügiger öffentlicher Räume. Die blaue-grüne Achse, die sich von Westen aus der landwirtschaftlichen Fläche in Richtung Stadtzentrum im Osten in das Quartier zieht, fungiert als Rückgrat des Entwurfs und Mobilitätsachse für den Rad- und Fußverkehr. Entlang dieser Achse finden sich Retentionsflächen und Grünräume von unterschiedlicher Größe und eine Vielfalt an privaten und öffentlichen Räumen. Die städtebauliche Struktur, die das Konzept begleitet, wurde sorgfältig gestaltet, um eine kompakte Entwicklung mit diversen Typologien und Finanzierungsmodellen zu schaffen. Entlang des blau-grünen Boulevards reihen sich 4-6 geschossige Punktbauten, die frei in der Landschaft platziert sind. Die privaten, nachbarschaftlichen Plätze, die sich dahinter aufziehen, verbinden die einzelnen Wohnblöcke miteinander.

    Der Quartierseingang wird durch einen Hochpunkt, einen Versorgungs-Mobilityhub und den zu einem neuen Kultur- und Quartierszentrum umgenutzten Supermarkt gerahmt. Dies bietet auch für die angrenzende Nachbarschaft und alle Bewohner*innen von Slany eine attraktive Anlaufstelle, die zum Verweilen einlädt.

    Idee
    2023