• Treetop Trail in Lagodechi, Lagodechi

    Der Lagodechi Nationalpark im äußersten nordosten Georgiens an den Südhängen des Kaukasus mit Höhen von 590 bis 3500 m ist eines der am besten erhaltenen Gebiete der Welt für vielfältige Naturlandschaften. Das Projekt zur Entwicklung eines Baumwipfelpfades als neues touristische Attraktion soll mehr Besucher anziehen und den Nationalpark zu einem attraktiven Ziel für den Ökotourismus machen.

    Das Konzept betont den Wald als Protagonisten und schlägt ein minimalistisches Design vor, welches aus einem kreisförmigen Pfad besteht, der allmählich die Baumkronen hinaufführt. Zusätzliche Programme werden hinzugefügt um das Erlebnis im Wald zu verbessern. Dazu gehören ein Wachturm, eine Kuppel, ein großes Netz, eine Höhle und mehrere Plattformen.

    in Bearbeitung
    building permission 2019
  • Wild River Park, Prishtina

    Together with BOOM Landscape and in close collaboration with the Municipality of Pristina, we are using nature-based solutions to address the problem of flooding in Kosovo's capital. The project focuses on an 11-hectare brownfield site on the northern edge of Pristina. This is where the Pristina River flows, the only visible section within the city before disappearing underground. Until the late 1940s, Pristina lay between two rivers: the Vellusha and the Pristina. Between the 1950s and 1970s, these rivers were filled in, and by the 1980s, there were no visible rivers left in Pristina. This site is the last remaining open section—a rare glimpse into the city's natural heritage.

    Today, the area faces challenges such as illegal dumping, flooding, and a lack of public spaces and infrastructure. Our task was to assist the city administration in
    defining the project scope, developing a master plan concept, and assessing feasibility.

    Our vision? To transform this neglected area into the Wild Botanical River Park—a
    resilient, multifunctional landscape that restores natural water flow,
    reduces flood risk, and revitalizes biodiversity. A new diversion channel will
    channel clean water through the park, supported by wetlands and native plants that will filter runoff and improve water quality. This project not only serves flood protection but also reconnects Prishtina with nature. It creates a green-blue corridor connecting neighborhoods and provides space for relaxation and exploration.

    The park is a living laboratory where native plants are used to purify the air, water, and soil, while also promoting research and education. Wild River Park creates a living
    ecological gateway—a bold step toward a greener, healthier, and more resilient Prishtina.

    Idee
    2025
  • Blankenburg Quartett, Berlin

    Unter dem Titel „Blankenburger Quartett" entsteht ein neues Stadtquartier mit vier eigenständigen Nachbarschaften, die sich zu einem vielfältigen, gemeinschaftlichen und nachhaltigen Ganzen verbinden. Der Entwurf entwickelt die Planungen zur Zirkulären Stadt im Blankenburger Süden weiter. Wasserkreisläufe, Biodiversität, Mikroklima, aktive Mobilität und vielfältige Freiraumnutzungen bilden die Grundlage einer resilienten Quartiersstruktur, die soziale, ökologische und ökonomische Aspekte gleichwertig berücksichtigt.

    Die Nachbarschaften setzen unterschiedliche Schwerpunkte in Landschaft, Nutzungsmischung, öffentlichem Raum und gemeinschaftlicher Infrastruktur:

    AuenKiez: Landschaftsbezogenes Wohnquartier entlang der Tramtrasse, geprägt vom Schmöckpfuhlgraben mit Retentionsflächen und Wetlands – ein klimaangepasstes Wohnumfeld.

    WaldAllmende: Inselquartier mit Schule, Sporthalle, Kita, Spiel- und Freiflächen für Anwohnende, Vereine und Bildungseinrichtungen. Der angrenzende Wald bleibt Natur- und Erholungsraum.

    ZenKiez: Kombination aus Wohnen im Osten und gewerblichen Höfen im Westen, die Arbeit, Alltag und Rückzug verbindet und die bestehende spirituelle Nutzung integriert.

    Produktionsdreieck: Urbanes Gewerbe mit Circular Hub als Herzstück ressourcenschonender Kreislaufwirtschaft.

    Alle Nachbarschaften sind über eine gemeinsame Mitte verbunden, die als sozialer, kultureller und funktionaler Treffpunkt dient. Bestehende Wege- und Grünverbindungen werden fortgeführt, landschaftliche Strukturen integriert und an den Rändern durch kleinteilige Bebauungen und grüne Übergangszonen vermittelt.

    Idee
    2025
  • Wohntraum Fürstenried, München

    Nachhaltiges und gemeinschaftsorientiertes Quartier
    Das Projekt entwickelt ein zukunftsfähiges, gemeinschaftsorientiertes und ökologisch verantwortungsvolles Wohnquartier. Eine zentrale Quartiersachse verbindet die Nachbarschaften, bietet Aufenthalts- und Spielräume und integriert klimafreundliche Elemente wie Baumbestand, entsiegelte Flächen und Regenwassermanagement. Grüne Wohnhöfe strukturieren das Quartier, fördern Biodiversität und schaffen lebendige Orte für Austausch.

    Aktive Erdgeschosszonen und Bautypen
    Die Erdgeschosse beleben das Quartiersleben mit Co-Working, Werkstätten, Gästeappartements, Kita, Mobilitätsangeboten und kleinteiligem Gewerbe. Drei Bautypen – Polygon, Punkt, Riegel – ermöglichen vielfältige Wohnformen, klare Orientierung und eine serielle, wirtschaftliche Umsetzung. Die Realisierung erfolgt in vier Bauabschnitten, bestehende Gebäude werden integriert.

    Pilotprojekt für zirkuläres Bauen
    Der polygonale Baukörper dient als Pilotprojekt für kreislaufgerechtes Bauen. Er zeichnet sich durch einfache Kubatur, Holzbauweise, biogene Dämmstoffe, Low-Tech-TGA, reduzierte Spannweiten und einheitliche Raster aus. Diese Prinzipien sichern Rückbaubarkeit, Materialeffizienz, kurze Bauzeiten und Kostenvorteile. Die Erfahrungen bilden die Grundlage für alle folgenden Bauabschnitte.

    Freiräume und Klimaresilienz
    Die Freiräume sind klar gegliedert und vernetzt. Offene Höfe, kleine Nachbarschaftsplätze und eine autofreie Achse mit Spiel-, Sport- und Aufenthaltsbereichen sorgen für Orientierung, Interaktion und hohe Aufenthaltsqualität. Entsiegelte Flächen, klimaresiliente Vegetation, Blühwiesen und dezentrales Regenwassermanagement schaffen „Cool Islands" und erhöhen die Klimaresilienz des Quartiers.

    Vielfältiges Wohnangebot und neue Identität
    Insgesamt entstehen rund 440 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen und Typologien – von Kleinwohnungen bis zu Cluster- und Familienwohnungen. Die Mischung aus Wohnen, Gemeinschaft, sozialen Einrichtungen und quartiersdienlichem Gewerbe schafft ein lebendiges, nachhaltiges und zukunftsfähiges Quartier, das sich am Maßstab des Ortes orientiert und gleichzeitig neue Identitäten stiftet.

    Idee
    2025
  • The Kiosk, Dhermi

    The Kiosk project was developed in response to the removal of informal structures in Dhermi, a fast-growing tourist village on Albania's coast. With tourism rising, the need for organized, adaptable infrastructure became pressing.

    The design focuses on sun protection, upper-level storage, and layout flexibility for various vendors. Modular and affordable, the kiosk is easy to build, dismantle, and relocate using local, climate-appropriate materials. Its defining feature; a tapered, canopy-box roof, opens for shade by day and closes for secure overnight storage. This dynamic element allows smooth transitions between active use and closure, aligning with daily commercial rhythms.

    The open ground level supports multiple configurations, while design investment is concentrated in the expressive roof. Quick to assemble and season-ready, the kiosk offers a cost-effective, climate-responsive solution for small businesses.

    The Kiosk was one of the pavilions displayed at the first editoin of Bread&Heat Festival, which took place in Tirana, Albania, in June 2025.

    abgeschlossen
    2025
  • Der EinfachKomplex, Bonn

    Integration und Gemeinschaft
    Ausgangspunkt des Entwurfs ist ein zusammenhängender kompakter Baukörper, der eine klare städtebauliche Figur erzeugt, welche sich selbstverständlich in die Logik des Rahmenplans einfügt. Durch die Blockstruktur entsteht ein großzügiger, gemeinschaftlich nutzbarer Innenhof, der allen Bewohner:innen zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird durch die geschlossene Bauweise ein maximaler baulicher Lärmschutz erzielt.

    Kontextuierung
    Der Entwurf definiert einen klaren städtebaulichen Auftakt an der Dottendorfer Straße: Ein sechsgeschossiger Baukörper markiert den Quartierseingang. Mit seiner Höhenstaffelung zum südlichen Wohnquartier fügt der Baukörper sich selbstverständlich in die Maßstäblichkeit der Umgebung ein. Im Erdgeschoss verbindet eine offene Durchwegung den öffentlichen Straßenraum mit dem ruhigen, grünen Innenhof.

    Rahmen und Akzentuieren
    Der Boulevard wird durch die Setzung des Baukörpers betont und stadträumlich gefasst. Zur Dottendorfer Straße entsteht eine klare Kante, welche die Hauptverkehrsachse angemessen begleitet. Am öffentlichen Platz leistet der Baukörper mit seinem Nutzungsmix einen aktiven Beitrag zur programmatischen Belebung.

    Modularität und rechte Winkel
    Der Entwurf setzt das Prinzip der Modularität konsequent um. Durch die Vermeidung von Sonderlösungen, durchgängige Orthogonalität, hohe Wiederholungsraten und die Einhaltung einfacher 90°-Geometrien wird die Anwendung vorgefertigter Elemente optimiert. Die gezielte Auflösung des Blocks an den Ecken vermeidet komplexe Sonderlösungen und schafft für jede Wohneinheit ideale Lichtverhältnisse.

    Wohnungsmix und Erschließung
    Der Entwurf differenziert die Verteilung der geförderten und freifinanzierten Wohnungen in eigenständige Gebäuderiegel. Dies schafft eine eindeutige Zuordnung, vereinfacht die Adressbildung und ermöglicht eine differenzierte Erschließung. Die Grundrisse folgen einer logischen Stapelung und nutzen die konstruktiven Raster optimal aus. Zur Dottendorfer Straße hin übernimmt eine verglaste Laubengangerschließung die doppelte Funktion von Zugang und Lärmpuffer.

    Idee
    2025
  • Dransdorfer Berg, Bonn

    Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei entsteht ein gemeinschaftsorientiertes Quartier, das Wohnen, Bildung, Pflege und Naturschutz verbindet. Die bestehende Struktur mit Gewächshäusern, Saatbeeten und wilden Grünräumen prägt den Entwurf. Die typischen Satteldächer finden sich als Gestaltungselemente wieder, großzügige Freiräume holen den Landschaftsraum ins Quartier.

    Herzstück ist die Quartiersmitte mit dem Werkhof: ein lebendiger Treffpunkt mit Werkstätten, Gärten, Kantine und Angeboten der Montagsstiftung sowie der Initiative Neue Stadtgärtnerei. Pflegeeinrichtungen und ein Café ergänzen das gemeinschaftliche Zentrum.

    Die Wohngebäude orientieren sich an der Nord-Süd-Ausrichtung des Bestands, bleiben durch Holzskelettbau flexibel und fördern durch gemeinschaftlich genutzte Freiräume nachbarschaftliches Zusammenleben.

    Der grüne Saum mit Wildniszonen, alten Gehölzen und Saatgutbeeten verbindet Quartier und Landschaft, schafft Biodiversität und macht Natur über Erlebnispfade erlebbar.

    in Bearbeitung
    2025
  • Modellquartier 1, Münster

    Der Entwurf orientiert sich an den historischen Elementen der Münsteraner Kulturlandschaft und greift diese in der räumlichen Konzeptionierung auf.


    Ausgehend vom Wasserweg, gliedert ein behutsam konfiguriertes Freiraumgerüst aus Landschafts- und Parkräumen mit  ortsspezifischen Schwerpunkten und Funktionen den Raum und bildet die Grundlage für ein attraktives und zukunftssicheres Modellquartier. Eine Kombination aus hoher Nutzungsmischung zur Belebung und nutzungsoffenen Strukturen für eine flexible Entwicklung bildet das bauliche Rückgrat eines anpassungsfähigen und nachhaltigen Stadtquartiers. Neue Ideen des Zusammenlebens, Teilens und Arbeitens werden hier zur gelebten Realität.
    Das Freiraumkonzept verfolgt eine behutsame Verzahnung von Landschaft und Städtebau, bei der die natürliche Topografie und beste-hende Biotopstrukturen in die urbane Entwicklung integriert werden.

    Ausgehend vom Wasserweg fließt die Landschaft durch das gesamte Entwurfsgebiet und verbindet die neuen baulichen Setzungen mit ihrer Umgebung. So entsteht ein harmonisches Wechselspiel zwischen offener Kulturlandschaft, urbanem Leben und naturnaher Gestaltung. Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung von Regenwasser, das nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch in die Freiräume integriert wird. Das Mobilitätskonzept setzt auf die Förderung des Umweltverbunds mit einem klaren Fokus auf den ÖPNV, den Radverkehr und den Fußverkehr und trägt damit zur Reduzierung von Emissionen, zur Erhöhung der Lebensqualität und zur klimaresilienten Entwicklung des Quartiers bei.

    Idee
    2025
  • Gemeinsam Zusammen, Kita Rosenthal-Schwicheldt

    Sensibel erweitern
    Der Entwurf für die Erweiterung und Sanierung der Kindertagesstätte in Rosenthal-Schwicheldt versteht sich als behutsame Fortschreibung des Bestands. Charakteristische Elemente wie das asymmetrische Satteldach und die versetzt angeordneten Baukörper werden aufgenommen und weitergedacht. Drei neue ‚Gruppenhäuser' fügen sich als eigenständige Volumen in ein kleinteiliges, dorfähnliches Ensemble ein – lebendig, überschaubar und im Maßstab auf die kindliche Wahrnehmung abgestimmt.

    Dazwischen verbindet
    Zwischen Bestand und Neubau spannt sich eine zentrale Flurzone auf, die nicht nur erschließt, sondern auch verbindet: Hier entstehen Orte des Ankommens, der Begegnung und der Gemeinschaft – mit einer gemeinsamen Mitte als Elterncafé und Kinderbibliothek, Spielzonen und Einblicken in die Küche. Die alltäglichen Wege werden zu Erlebnissen, die Raumabfolgen abwechslungsreich, aber klar strukturiert.

    Freiraumqualitäten integrieren
    Im Außenraum bleibt der prägende Baumbestand erhalten und wird Teil eines klimaangepassten Gartens, der Schatten, Rückzugsorte und Spielflächen vereint. Der Neubau entsteht in nachhaltiger Holzrahmenbauweise. Geothermie, Photovoltaik und der Einsatz ökologischer Materialien tragen zur Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit der Kita bei.

    (Um)Strukturieren
    Ein klar gegliederter Bauablauf in drei Phasen ermöglicht den Weiterbetrieb der Einrichtung – bei gleichzeitiger Sichtbarkeit und Begreifbarkeit des Bauprozesses für die Kinder.

    in Bearbeitung
    2025
  • Setex Areal, Greven

    Das neue Quartier bringt urbane Dichte und naturnahes Wohnen zusammen. Zwei klar gegliederte Bereiche – das urbane Ems-Karree mit Quartiersplatz und die durchgrünten Ems-Gärten – bilden eine starke städtebauliche Figur. Vom Stadt-Entree bis zur Deich-Terrasse spannt sich eine öffentliche Achse, die Stadt und Landschaft verbindet. Punktbauten rhythmisieren die Struktur, grüne Wohnhöfe schaffen Rückzugsorte. Der Quartiersplatz wird lebendiger Mittelpunkt mit Gastronomie, Gewerbe und Co-Working. Punktbauten strukturieren den urbanen Raum, während grüne Höfe das gemeinschaftliche Wohnen stärken. Im Süden öffnet sich das Quartier zur renaturierten Ems. Promenade, Spielwiese und Deichterrasse laden zur Begegnung ein – Landschaft wird Teil des Alltags.

    Der bestehende Emsradweg als übergeordnete Verbindung macht die Natur direkt erlebbar. Die städtebauliche Figur reagiert sensibel auf Lärm und Topografie. Entlang der Hauptstraße schützt eine robuste Randbebauung das Quartier und bildet gleichzeitig klare Stadträume. Flexible Gebäudetypen und gemischte Wohnformen ermöglichen vielfältige Lebensmodelle. Das Freiraumkonzept verknüpft urbanes Leben, nachbarschaftliche Höfe und offene Landschaft zu einem zusammenhängenden Netz. So entsteht ein Quartier mit eigener Identität – offen, grün und gemeinschaftlich gedacht.

     

    Idee
    2025
  • Schmetterlingscampus Grundschule, Bad Essen

    Die neue Grundschule mit 2-Feldsporthalle verbindet hohe architektonische Qualität mit klaren funktionalen Strukturen und einem nachhaltigen Konzept, das langfristig Bildung und Gemeinschaft fördert.


    4 Baukörper - 4 Flügel:
    Die Schulnutzungen sind in vier klar strukturierte Baukörper gegliedert, die sich entlang der Gemeinsamen Mitte anordnen. Die öffentlichen Bereiche - Sporthalle, Musikschule und Gemeindebücherei befinden sich im Norden und öffnen sich zur Stadt hin.


    Zentralität:
    Die „Gemeinsame Mitte" bildet das Herz der Schule und verbindet kommunale und schulnterne Nutzungen zu einem harmonischen Gesamtgefüge. Sie vernetzt die Freiräume und schafft einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum.


    Verbindungen zu allen Seiten:
    Die zentrale Achse vernetzt die Schule in alle Richtungen. Seitliche Eingänge gliedern sich zwischen den Baukörpern im Erdgeschoss ein und schaffen kleine, informelle Passagen. Gleichzeitig ermöglichen separate Eingänge den Zugang zu eigenständigen Nutzungseinheiten.


    Zukunftsfähige Lernhäuser:
    Nach dem Prinzip ‚Haus im Haus' sind in den neu entstehenden autarken Lernhäusern die Klassen und Differenzierungsräume um eine pädagogische Mitte organisiert. Konzentration, Kommunikation und Spiel findet hier den passenden Raum.

    Idee
    2025
  • Emil im Aufbruch, Musikzentrum Hanover

    Die Emil-Meyer-Straße in Hannover Vahrenwald ist im Aufbruch. Die Entwicklung des bislang isolierten Areals um das Musikzentrum und die Neuvernetzung mit seiner Umgebung bieten die Chance, als Katalysator für eine nachhaltige Quartiersentwicklung im Stadtteil Vahrenwald und darüber hinaus zu wirken – Als spannendes Produktivquartier für Kulturwirtschaft und urbane Produktion, als stadtklimatisch wirksamer und verbindender Grünkorridor und als offener, einladender Stadtraum für Spiel, Sport und Bewegung, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

    Stadträumlich stößt das Quartier an zwei zentra¬le Qualitäten. Zu einer Seite prägt der typische „Vahrenwalder Block" den Stadtraum – klar strukturierte Räume, geprägt durch Wohnnutzung und geschütztes Grün in den Innenhöfen, aber auch ein Mangel an öffentlichen Grün-, Verweil- sowie Spielflächen. Zur anderen Seite begrenzt die Bahntrasse das Quartier – starke Barrierewirkung, Lärmbelastung, aber auch schützenswerte Biotopstrukturen und viel Raum für bisher unterrepräsentierte Nutzun¬gen und neue Ideen.

    Eine gezielte Öffnung hin zur Nachbarschaft und ein vielseitiger Nutzungsmix machen den Ort zu einem inklusiven Treffpunkt werden, der Gewerbe, Wohnen, Kultur, Bildung und soziale Teilhabe miteinander verbindet. Niedrigschwellige Kultur- und Freizeitangebote fördern nicht nur Kreativität und Chancengleichheit, sondern stärken auch das Zugehörigkeitsgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner. Aus Reflexion unterschiedlicher Planungsszenarien wurde ein Gesamtkonzept erarbeitet, das den Fokus auf resiliente, phasenweise Stadtentwicklung setzt, die Potenziale des baulichen Bestands nutzt und die Dynamik der lokalen Kulturszene antizipiert.

    abgeschlossen
    2025
  • Istropolis, Bratislava

    Die Umwandlung von Trnavské Mýto in ein dynamisches kulturelles und urbanes Zentrum geht in die nächste Phase. Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, beginnt der Bau von Istropolis – entworfen von CITYFÖRSTER und KCAP in Zusammenarbeit mit Immocap – im Sommer 2025.

    Das Projekt umfasst eine nach neuesten Standards ausgestattete Konzert- und Kongresshalle, moderne Wohnungen und hochwertige Büroflächen. Der Veranstaltungsort für 3.000 Personen ist für verschiedenste kulturelle und geschäftliche Veranstaltungen konzipiert und bietet eine Rundum-Bestuhlung sowie flexible Nutzungsmöglichkeiten. Die Büroräume werden ein großzügiges Atrium und flexible Arbeitsbereiche beinhalten, während die Wohnungen an grüne Innenhöfe angrenzen und durch ein fußgängerfreundliche Umgebung angebunden sind.

    Istropolis setzt neue Maßstäbe in der nachhaltigen Stadtentwicklung, indem es passive Klimalösungen, energieeffizientes Design und biodiverse öffentliche Räume integriert – darunter 147 Bäume, 70 einheimische Pflanzenarten und eine durchdachte Fahrradinfrastruktur.

    Trnavské Mýto, das trotz seiner zentralen Lage lange Zeit übersehen wurde, wird bald mit grünen Promenaden, Springbrunnen und einem lebendigen öffentlichen Platz revitalisiert – ein Ort für Märkte, Versammlungen und das tägliche Leben.

    Mit dem bevorstehenden Baubeginn wird die Vision von Istropolis Realität und prägt die Zukunft von Bratislava durch Architektur, Nachhaltigkeit und ein lebendiges öffentliches Leben.

    in Bearbeitung
    2025
  • Saranda Underwater Centre, Sarandë

    Das PIUTD-Projekt hat das Ziel, die urbane Infrastruktur zu verbessern und den Wert touristischer Ressourcen zu steigern.Die Stadt Saranda liegt an der albanischen Riviera mit Blick auf das Ionische Meer. Mit ihrem natürlichen Hafen und der eindrucksvollen Küstenlandschaft hat sich Saranda zu einem zentralen Knotenpunkt für Tourismus und maritime Aktivitäten in der Region entwickelt.

    Das Unterwassererbe im Süden Albaniens wird von National Geographic als eine der zehn besten Stätten für Unterwasserarchäologie angesehen. Trotz dieser Anerkennung gibt es derzeit keine direkte Aktivität, die damit verbunden ist. Die Einrichtung des Underwater Heritage Centre bereichert nicht nur das touristische Angebot, sondern belebt auch das kulturelle Erbe der Stadt durch die Umnutzung des ehemaligen Entbindungsgebäudes.

    Das vorgeschlagene multifunktionale Programm integriert Bildungs-, Handels- und Freizeitaktivitäten, um den Unterwassertourismus zu fördern und ihn mit der lokalen Wirtschaft und Geschäftsmöglichkeiten zu verbinden.
    Das alte Entbindungsgebäude stammt aus den 1940er Jahren, der Zeit der italienisch-griechischen Kriege. Es zeigt einzigartige architektonische Qualitäten, geht jedoch im städtischen Gefüge unter. Um das Gebäude in die Stadt zu integrieren, wird der Eingangsbereich als aktiver urbaner Raum neugestaltet, kommerzielle Funktionen werden im Sockelbereich vorgesehen.
    Im neuen Dachpavillon beherbergt das Gebäude ein neues kulinarisches Angebot für Fine Dining, aber auch öffentliche Abendveranstaltungen. Das neue Restaurant bietet einen spektakulären Ausblick über Saranda und seine Küstenlinie und wertet gleichzeitig das historische Gebäude zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt auf.

    Idee
    2024
  • Tirana Crevices

    Tirana Crevices – ein 160 Meter hoher Mischnutzungsturm im Herzen der albanischen Hauptstadt, entworfen als städtisches Wahrzeichen, das Kultur, Wohnen, Arbeiten und Freizeit vereint. Der Entwurf besteht aus zwei eleganten Türmen mit spaltartigen gemeinschaftlichen Bereichen, die auf Zwischenniveaus geteilte Einrichtungen bieten und als öffentliche „Pausen" in der vertikalen Stadt fungieren. In Zusammenarbeit mit LOLA Landscape Architects wurde das Erdgeschoss angehoben, wodurch eine öffentliche Landschaft aus Felsen und Wasser entsteht, die in das umliegende Viertel eingebunden ist. Die Fassaden des Gebäudes sind mit lokal gewonnenem Naturstein verkleidet; unterschiedliche Materialien markieren dabei die gemeinschaftlich genutzten Bereiche und unterstreichen deren programmatische Bedeutung.

    Der Entwurf besteht aus einer Komposition zweier eleganter Türme, die auf einem viergeschossigen Sockel im städtischen Maßstab stehen. Jeder Turm ist aus gestapelten Blöcken mit gleichen Proportionen aufgebaut. Durch
    leichte Verschiebungen dieser Blöcke entstehen Spalten – gemeinschaftliche Räume, die der vertikalen Struktur eine soziale und bürgerliche Dimension verleihen.

    in Bearbeitung
    2024