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  • Recyclinghaus

    Das Recyclinghaus ist ein experimentelles Wohnhaus im hannoverschen Stadtteil Kronsberg. Es handelt sich um einen Prototyp, der die Möglichkeiten und Potenziale verschiedenster Arten von Recycling im Reallabor austestet und einen kreislauforientierten und ressourcenschonenden Planungsansatz aufzeigt.

    Das Recyclinghaus setzt einerseits auf recyclingfähige Bauprodukte wie beispielsweise dem Rohbau aus leimfrei zusammengesetzten Massivholzelementen. Andererseits werden recycelte Materialien wie die Gründung aus Recyclingbeton oder einer Fassadendämmung aus recycelten Jutesäcken eingesetzt. Es kommen aber auch in großem Umfang gebrauchte Bauteile im Ganzen zum Einsatz, die nach Möglichkeit aus eigenen Gebäudebeständen der Bauherrin GUNDLACH stammen, beziehungsweise lokal gewonnen wurden. Besonders entscheidend ist dabei eine recyclinggerechte Bauweise, die eine Nutzung und Demontierbarkeit der Bauteile ohne Qualitätsverlust beziehungsweise ein sortenreines Trennen der Baustoffe nach dem Ende der Lebensdauer ermöglicht.

    Die Bauindustrie ist einer der größten Abfallproduzenten und Verbraucher von Ressourcen und in erheblichem Umfang für die weltweiten CO2 Emmissionen verantwortlich. Bei der Planung von Gebäuden wird heute hauptsächlich der Energieverbrauch im Betrieb eines Gebäudes betrachtet. Die erheblichen Mengen an „grauer Energie", die in der Herstellung von Gebäuden steckt bleibt weitgehend unberücksichtigt. Dabei kann der vorhandene Gebäudebestand auch als riesiges Rohstofflager begriffen werden. Dem Recycling von Baustoffen und Materialien sowie recyclinggerechten Bauweisen wird in Zukunft eine immer wichtigere Rolle zukommen.

    Bundespreis Umwelt & Bauen. Film

    abgeschlossen
    2019
    30539 Hannover
    Deutschland
  • Buchholzer Grün

    Mit der Entwicklung des Buchholzer Grüns entsteht ein Wohngebiet in attraktiver Lage. Dabei formulieren ein fünf- und ein viergeschossiger Geschosswohnungsbau im Zusammenspiel mit zehn dreigeschossigen Reihenhäusern den nördlichen Auftakt des neuen Quatiers. Die drei Baukörper entwickeln eine kraftvolle eigene Identität, die den urbanen Bezug zu den umliegenden Stadtquartieren und der angrenzenden Podbielskistraße aufnimmt. Die Rhythmisierung in der Höhenentwicklung als auch die Vertikalität durch die übereinander liegenden Fenster und Balkone in den Klinkerfassaden sind zentrale Entwurfsprinzipien. Der Materialwechsel macht den Eingangsbereich deutlich erkennbar und fügt sich gleichzeitig in die Gesamtstruktur der Fassaden ein. Es entsteht eine robuste, unprätentiöse und solide Gestalt. Die Geschosswohnungsbauten bestechen durch einen spannenden Wohnungsmix aus Miet- und Eigentumswohnungen in unterschiedlichen Größen während die Reihenhäuser einen kleinen Gebäudetypus als auch einen großen anbieten und das Parken im Haus ermöglichen.

    abgeschlossen
    2019
    30659 Hannover
    Deutschland
  • Grün, grüner, Pelikan

    Der Entwurf setzt den städtebaulichen Schlussstein für das Pelikanviertel. Das ursprüngliche Werksgelände, die Neikes-Bauten, das VIER und „Grün, grüner PELIKAN"– stehen jeweils für sich und nehmen gleichzeitig aufeinander Bezug. Durch die Selbstähnlichkeit der fünf Gebäude entsteht eine starke charaktervolle Einheit, die individuell auf ihre Nachbarschaft reagiert. Jedes der fünf L-förmigen Gebäude besteht aus einem zweiteiligen „Riegel" und einem „Kopf", der über die Akzentuierung der Hochpunkte mittels pyramidenähnlichen Dächern gebildet wird und den Auftakt zum Quartier darstellt. Die Dächer ermöglichen dabei die maximale Auslastung der Grundstücke und steigern den Wiedererkennungswert.

    Das Nutzungsangebot bietet Vielfalt - vom grünen Wohnen, oder Mansardwohnungen mit Dachgärten, über hybride Atelierwohnungen, hin zu unterschiedlichsten Nutzungformen im Erdgeschoss, die den Straßencharakter individuell prägen. Die Grünen Oasen in den Wohnhöfen bieten Rückzugsorte und sind das Herzstück des Entwurfs. Intensive Begrünungen der Balkone und Fassaden bilden vertikale Gärten und gewährleisten neben Sicht-, Sonnen- und Schallschutz, hochwertigen Freiraum mit Privatsphäre trotz relativ dichter Bebauung.

    abgeschlossen
    2018
    30177 Hannover
    Deutschland
  • Revitalisierung Guitanghe

    Der Fluss Guitanghe birgt in seinem Ist-Zustand komplexe Problematiken für die städtebauliche Entwicklung Changshas. Zukünftig soll er als zentrale und lebendige Lebensader in der Stadt herausgearbeitet werden und in seiner ökologischen, stadträumlichen sowie sozialen und kulturellen Bedeutung erheblich gesteigert werden.


    Ausgehend von der Hochwasserproblematik und unterschiedlichen Pegelständen des Guitanghe ergibt sich ein darauf dynamisch reagierender Städtebau, der das Wasser als Variable in der Dimensionierung und Programmierung von Räumen mitdenkt. Ein städtebauliches Experimentierfeld entsteht, wo innovative was-serwirtschaftliche und städtebauliche Konzepte ineinandergreifen und der wachsenden Stadt eine ambitionierte, positive und zukunftsgerichtete Perspektive geben.


    Dem Fluss soll somit als zentrales und lineares Zentrum der Stadt eine große Bedeutung zukommen und bietet die Chance, neben wasserwirtschaftlichen Maßnahmen gleichzeitig städtebauliche Verbesserungen vorzunehmen und Changsha über vom Fluss ausgehende grüne und blaue Adern sowohl innerstädtisch als auch in die Außenbereiche zu vernetzen. Somit wird gesichert, dass der Guitanghe als grüne Lunge das städtische Ökosystem stärkt und der Stadt Changsha durch Naherholungsorte sowie die soziale und kulturelle Infrastruktur eine neue Identität verschafft.

    abgeschlossen
    2019
    Changsha
    China
  • Rahmenplan Bundesviertel Bonn

    Das Bundesviertel in Bonn hat sich in den letzten Jahren zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort und Sitz der Vereinten Nationen gewandelt. Heute steht das Viertel in der ehemaligen Bundeshauptstadt vor neuen Herausforderungen, um als Standort für Unternehmen, Politik, internationale Institutionen und Kongresse und gleichzeitig als ein „Stück Stadt" attraktiv zu bleiben und zu werden. Ziel der Rahmenplanung ist es daher, einen integrierten Ansatz zur zukünftigen Entwicklung aufzuzeigen.

    Zu den grundlegenden Zielen des Strukturkonzeptes gehört es, die Identität stiftenden Bereiche zu bewahren bzw. zu stärken sowie die inneren Potentialflächen baulich und freiräumlich auf nachhaltige Weise zu entwickeln. Mit der Erhöhung des Wohnanteils von derzeit ca. 4.000 auf ca. 15.957 Einwohner*innen ergeben sich neue Bedarfe hinsichtlich Versorgung und sozio-kultureller Infrastruktur.

    Das Bundesviertel der Zukunft ist urban gemischt, bietet bezahlbaren und attraktiven Wohn- und Arbeitsraum, zeichnet sich durch soziale und kulturelle, Sport-, Freizeit- und Versorgungsangebote sowie hochwertige Freiräume aus. Durch ein Mehr und eine Vielfalt an Wohnraum werden Einpendler*innen zu Einwohner*innen. Als zukunftsfähiger Standort wandelt sich das Bundesviertel vom schlichten Bürostandort zur Arbeitslandschaft („Work-Life-Blending"). Ein krisensicherer und innovationsförderlicher Branchenmix bietet den Beschäftigten ein attraktives Arbeitsumfeld.

    Abgerundet wird das Konzept durch eine leistungsstarke Verkehrsinfrastruktur, die eine schnelle Erreichbarkeit und eine gute interne Vernetzung garantiert. Das neue Bundesviertel ist wichtiges Vorbild für die Verkehrswende: Rad- und Fußwege werden stark ausgebaut und der ÖPNV massiv gestärkt.

    abgeschlossen
    2022
    53113 Bonn
    Deutschland
  • Cross-over

    Zwischen Medienhafen und Wirtschaftshafen entsteht ein Quartier, das die Verschränkung von Raum, Atmosphären und Programm zum Prinzip erklärt. Ein Ort zum Arbeiten, Forschen, Erfinden und Erholen mit starkem Bezug zum Wasser entsteht. 2 differenzierte Loops bilden das freiräumliche Grundgerüst. Zentral ist der Loop des Freizeithafens mit Stadtstrand, grünen Terrassen, Ruderclub, Yachthafen und dem Kesselplatz an der Spitze der Halbinsel. Zukunftsfähig ist auch der Industriehafen, welcher sich als zweiter Kreislauf in das System einfügt.

    Beide „Häfen" erhalten ihren neuen Kopf durch den Pier-One, der sie miteinander und mit der Umgebung verzahnt. Verbunden werden die Loops über 6 öffentliche Räume, sogenannte Klammern, die an städtebaulichen Schlüsselpositionen die 3 Plätze - Kesselplatz, Hafenplatz und Stadtstrand schaffen - Orte für Besucher und Anrainer gleichermaßen. Auch der Städtebau ist geprägt vom Ineinandergreifen der Typologien und befördert so Innovationen, kreatives Arbeiten und Lebendigkeit. Dieser „markante Hafenmix" mit Türmen, Hallen und Riegeln bildet die Identität stiftende und hoch flexible Struktur für ein lebendiges Quartier mit Ausstrahlungscharakter.

    abgeschlossen
    2019
    40221 Düsseldorf
    Deutschland
  • Raum.Perspektive.Würzburg

    Die „Raum.Perspektive.Würzburg." bildet die Grundlage für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans. Der Fokus liegt dabei auf dem konkreten Raum, denn nur hier lassen sich konkurrierende Raumansprüche überprüfen, abwägen und priorisieren. Basierend auf vielfältige Fachanalysen, Ortserkundungen und facettenreichen Beteiligungsformaten entsteht ein planerischer Instrumentenkoffer aus Raumbild, Gebietstypologie, Raumbezügen, Entwicklungsschwerpunkten und synthetischen Zukunftsperspektiven. In der Summe ergibt das ein strategisches Raumbild für die Gesamtstadt, das einerseits ein starkes Gerüst bildet und andererseits flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren kann. Aus diesen Rauminformationen leiten sich sehr konkrete strategische Entwicklungsziele für den FNP ab, die bereits Flächenkonkurrenzen und widersprüchliche Anforderungen in Einklang gebracht haben.

    abgeschlossen
    2019
    97070 Würzburg
    Deutschland
  • Bergviertel Krampnitz, durchgrünt I belebt I bewegt

    Ausgehend von einer starken Landschaft und wertvollen historischen Strukturen entsteht mit dem neuen Bergviertel ein zukunftsweisendes und Identität stiftendes Quartier. Ein Quartier, das vor dem Hintergrund von Klimakrise und Ressourcenknappheit nachhaltig entwickelt wird und einem breiten Bevölkerungsquerschnitt als Lebensmittelpunkt dient. Eine kleinteilige und vielfältige Dichte schafft einen lebendigen Ort, geht schonend mit Ressourcen um, nutzt Infrastrukturen effizient und setzt voll und ganz auf die Mobilität der Zukunft– den Umweltverbund.

    Kleine und große Wohnungen im selben Haus sorgen für soziale Vielfalt, Generationenwohnen verbindet Jung und Alt, Baugruppen und gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte ermöglichen selbstbestimmtes Wohnen und die Kombination von Wohnen und Arbeiten reagiert auf den Trend, Freizeit und Arbeit sowie Beruf und Familie stärker zu verschränken. Starke und vielfältige Freiräume, die im differenzierten Kontakt zur Bebauung stehen, binden all das zusammen und ermöglichen Nutzungen von gemeinschaftlichem Gärtnern über Sport- und Freizeitbetätigung bis hin zu großzügigen Landschaftserfahrungen.

    in Bearbeitung
    2021
    14476 Potsdam
    Deutschland
  • Blankenburger Süden - Stadt der Kreisläufe

    Der Entwurf für den Blankenburger Süden in Berlin basiert auf dem Konzept einer "Circular City", eines zirkulär organisierten Quartiers, und ist durch das räumliche Prinzip „Landschaf(f)tStadt" geleitet: Die Landschaft schafft die Stadt.

    Einen strukturellen und gestalterischen Schwerpunkt bildet die blau-grüne Infrastruktur: ein 60 ha großer Landschaftspark mit Garten-, Wald- und Wasserland bietet nicht nur diverse Orte für Freizeit, Sport und Erholung, sondern übernimmt zahlreiche Ökosystemleistungen wie die Klimatisierung der Stadträume, das Regenwassermanagement, die Nahrungsmittelproduktion und die Stärkung der Biodiversität. Das Quartier ist in vier Teilbereiche gegliedert mit je spezifischer Gebäude- und Freiraumstruktur. Alle Gebäude öffnen sich zum Grünraum und bieten eine Vielfalt an bezahlbaren Wohnformen. Konstruktiv trägt das Bauen mit Holz und Recyclingmaterialien sowie die Ausbildung blau-grüner Dächer zu einer guten Klimabilanz des Quartiers bei.

    Ein neuer Gebäudetypus, der sogenannte CYC-Hub, fungiert als Kreislaufschnittstelle. Hier ist die technische Infrastruktur der zirkulär organisierten Nachbarschaften untergebracht - wie die Energiestation und die Quartiersgarage mit Mobilstation- sowie sozio-kulturelle und Bildungseinrichtungen wie Kindergarten, Jugendclub, Nachbarschaftstreff und Quartiersmanagement.

    abgeschlossen
    Berlin
    Deutschland
  • Quartiere im Kreislauf. Zwischen Taunus und Frankfurt

    CITYFÖRSTER freut sich über die einstimmige Auswahl des Entwurfes für den geplanten „Stadtteil der Quartiere" in Frankfurt Nordwest. Gemeinsam mit urbanegestalt (Köln) hat sich das Architekturbüro gegen sechs namhafte Teams mit einem Konzept durchgesetzt, das städtisches Wachstum mit der Etablierung von Kreisläufen verbindet.

    Wie könnten auf dem bisher landwirtschaftlich geprägten Untersuchungsgebiet am Rande Frankfurts bis zu 10.000 Wohnungen und 8000 neue Arbeitsplätze entstehen?

    Das Konzept von CITYFÖRSTER und urbanegestalt gibt nicht bloß eine schlichte Antwort sondern liefert eine große Besonderheit: Das Untersuchungsgebiet bleibt zu 75 Prozent unbebaut. Die landschaftliche Weite und der Bezug zum Taunus bleiben erhalten. Der Entwurf ist nach dem Prinzip „Landschaf(f)tStadt" konsequent aus den Potentialen des Freiraums entwickelt.

    Um möglichst viel Landschaft zu schonen, wurde die Bebauung auf kompakten Flächen untergebracht Dies bedeutet beispielsweise den Verzicht auf Einfamilienhäuser und das Planen von größtenteils fünf- bis sechsgeschossigen, vereinzelt auch höheren Gebäuden. Die U- und Stadtbahnen bilden das Rückgrat der Quartiere; das Erweiterungsgebiet „Steinbach-Ost" schließt direkt an die schon vorhandene S-Bahn-Trasse an. Östlich der Autobahn wird das Netz durch die Verlängerung der Frankfurter U-Bahnlinie 7 und der Regionaltangente West ergänzt. Die Quartiere sind in Teilbereichen autofrei.

    Es sollen zirkulär organisierte Quartiere entstehen – Quartiere im Kreislauf, die einen erheblichen Beitrag zur Versorgung mit Wasser, Energie und Nahrung leisten, die eine umweltverträgliche Mobilität fördern, die das Stadtklima regulieren und die Biodiversität stärken sowie Orte für sozialen Austausch und Gemeinschaft anbieten.

    Alle Fakten im Überblick

    4 neue Quartiere
    bis zu 10.000 Wohnungen
    bis zu 8.000 neue Arbeitsplätze
    5 Schulen
    20 Kitas
    5-Minuten-Distanzen: Arbeitsstätte, Laden, ÖPNV-Haltestelle, Schule, Park sind innerhalb von 5 Minuten zu Fuß zu erreichen.
    47 ha öffentliches Grün innerhalb der Quartiere
    425 ha Untersuchungsgebiet
    75 % des Untersuchungsgebiets bleiben unbebaut

    abgeschlossen
    2021
    Frankfurt am Main
    60439 Frankfurt a.M.
    Deutschland