ul class="overview_list " id="projectList">
  • Klima-Mosaik

    Für das Quartier wird ein, aus der Landschaft und dem Kontext entwickeltes, robustes und gleichzeitig anpassungsfähiges Konzept vorgeschlagen. Durch eine Vielfalt an qualifizierten Freiräumen und einer gemeinschaftlichen Mitte, kann Nachbarschaft, Dichte und Suffizienz anders gedacht werden. Es findet eine Vermittlung zwischen Bestandssiedlung und Landschaftsraum statt.

    Im Quartier entstehen ca. 250 Wohneinheiten in unterschiedlicher Ausführung. Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, liegt der Schwerpunkt auf dem Geschosswohnungsbau. Mit den Gebäudetypen Zeile, Punkt, Winkel und Doppel gibt es vier Varianten des Geschosswohnungsbaus im Quartier, die sich in unterschiedlicher Zusammensetzung zu belebten Nachbarschaftsclustern ausbilden. Das vielfältige Wohnraumangebot wird durch 38 Reihenhäuser ergänzt. Das Quartiers-Cluster im Zentrum bietet sich für eine kooperative Entwicklung mit ergänzenden Nutzungen an.

    Vordergründig ist das natürliche Erscheinungsbild des Quartiers. Das Verwenden zukunftsfähiger Materialien bietet gleichzeitig ökologisch und technische Vorteile. Abseits der gestalterischen Vorgaben zu Typologien und Raumkanten sorgt die Varianz in der Fassaden- und Farbgestaltung, sowie in den Freiraumelementen der einzelnen Nachbarschaftscluster für Individualität und Orientierung. Gestaltungselemente aus dem Kontext schaffen eine Zugehörigkeit zur Umgebung, während gemeinschaftliche Räume Platz für Selbstverwirklichung bieten.

    Das Klimamosaik X 144 zeichnet sich durch starke Freiraumbezüge, vielfältige Wohnformen und eine aktive, gemeinschaftliche Quartiersmitte (u.a. mit Treff, Co-Working, Sonderwohnformen) aus. Ergänzend bündelt der Quartiers-Hub Mobilitätsangebote und weitere Nutzungen (z.B. Werkstatt, Paket-Station, Jugendtreff).

    abgeschlossen
    2022
    Fehmarn
    Deutschland
  • Humboldtblock

    Der Humboldtblock bringt Bestand und Neubauten zu einem lebendigen Produktivquartier mit einem starken „Berliner Charakter" zusammen, vernetzt sich vielfältig mit der Umgebung und kann flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren. Das Ziel der städtebaulichen Entwicklung ist die effektive Vernetzung des neuen Quartiers mit seiner Umgebung - einerseits zum Humboldthain als bedeutenden Freiraum, andererseits zu den angrenzenden Bereichen und Institutionen des Technologieparks.

    Die bauliche Setzung komplettiert die Randbebauung des Baublocks entlang der Gustav-Meyer-Allee. Bestehende und neue Gebäude fügen sich zu einem charakterstarken Quartier zusammen, das nach Außen eine ortstypische Blockrandfigur definiert und klare Adressseiten schafft. Die bauliche Kante an der Gustav-Meyer-Allee bildet mit ihren öffentlichen Erdgeschossbereichen das repräsentative Schaufester des neuen Quartiers. Im Zentrum des Humboldtblocks entsteht eine identitätsbildende Platzfolge, die die Eingangssituationen der neuen und alten Gebäude durch einen gemeinsamen öffentlichen Raum miteinander in Beziehung setzt. Sie wenden ihre Adressen einander zu und bilden gleichberechtigte Akteure um einen gemeinsamen öffentlichen Raum.

    Die Bebauung gliedert sich in neun nord-südlich orientierte Bebauungsstreifen, die teilweise über Innenhöfe zusammengefasst sind. Die interne Haupterschließung für den Lieferverkehr unterteilt die so entstehenden Baufelder in Ost-West Richtung. Die durchlässige Baustruktur öffnet sich großzügig zum Humboldthain und vernetzt das Quartier mit seiner Umgebung. Die Haupt-Durchwegung ist dabei an den beiden bestehenden Durchgängen des Blocks ausgerichtet.

    abgeschlossen
    2022
    Berlin
    Deutschland
  • Mühlenleine

    Ein Fluss mitten in der Innenstadt von Hannover kann ein vielfältiger, naturnaher Ort sein, an dem sich die Stadtbewohner*innen gerne aufhalten. Aktuell werden wertvolle Uferbereiche zwischen Leine und Cityring, gemessen an ihrem ökologischen und sozialen Potential, vernachlässigt.

    Das Leinesystem war in vorindustrieller Zeit einer der lachsreichsten Flüsse in Norddeutschland. Im Zuge der Industrialisierung und der damit einhergehenden Verschmutzung der Gewässer, dem Bau von Wasserkraft- und Stauanlagen sowie dem im 20. Jahrhundert in großem Stil durchgeführten Ausbau der Flüsse sind viele Fischarten aus den meisten Gewässern verschwunden.

    Zahlreiche Projekte haben seit den 70er Jahren wieder zu einer verbesserten Wasserqualität und ökologischen Durchgängigkeit geführt. Die Renaturierung von Fließgewässern ist als Beitrag zur ressourceneffizienten und ökologischen Stadt zu verstehen.

    Im städtischen Umfeld werden auf engstem Raum besonders viele unterschiedliche Anforderungen an die Gewässer gestellt. Zahlreiche Potenziale entlang der Leine sind jedoch innerstädtisch ungenutzt und die Kanalisation und Urbanisierung des Fließgewässers erlaubt auch heute nur bedingt eine Rückkehr von Flora und Fauna in die Stadt. Naturnahe Fließgewässer in der Stadt können helfen, klimatische Veränderungen abzufedern. Beispielsweise können Uferflächen als Retentionsflächen in den Hochwasserschutz integriert werden. Hinzu kommen städtebauliche Ziele, wie Fließgewässer als öffentlichen Raum gut erreichbar zu machen und attraktiver zu gestalten.

    Die Leine in Hannover muss daher sowohl ökologisch als auch sozial gedacht werden. Unterschiedliche Interventionen entlang des Flussufers dienen zur Wiederbelebung und Aufwertung der Lebensqualität an der Leine. Als wichtigster Impuls im Zentrum und als starkes Gegenüber zum Hohen Ufer dient die Renaturierung des Leibnizufers und der Rückbau des Cityrings. Hier entstehen neue Habitate für Flora und Fauna und gleichzeitig neue Aufenthaltsqualitäten und zahlreiche Programme im Freiraum. Darüber hinaus ermöglicht eine Fischtreppe im Bereich der Friederikenbrücke die Vernetzung und Aufweitung vorhandener Lebensräume und eine stärkere Sichtbarkeit der Leine in der Stadt als Alleinstellungsmerkmal.

    Das Konzept zur Renaturierung der Leine wurde am 29.09.2022 mit dem Leinewelle e.V. und Anglerverband vorgestellt und u.a. in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) publiziert.

    Idee
    2022
    Hannover
    Deutschland
  • Max-Becker-Areal

    Das 17,3 ha große ehemalige Max-Becker-Areal in Köln-Ehrenfeld ist heute stadträumlich isoliert und emissionsbelastet. Die Umgebung ist geprägt von Defiziten in der Freiraum- und Nahversorgung und stellt eine strukturelle und programmatische Zäsur in der ansonsten kleinteiligen Veedel-Struktur des linksrheinischen Stadtgebietes dar.

    Mit dem Ehrenfelder Best-Of entsteht ein offenes, charakterstarkes Quartier, das eine hohe städtebauliche Dichte mit offenen, vielfältig vernetzenden und reichhaltig programmierten Freiräumen verbindet. Es ist ein Kölner Veedel im besten Sinne: Wohnen, Arbeiten, Kultur und Bildung sind kleinräumlich gemischt und auf kurzen Wegen miteinander vernetzt. Die Mischung der Nutzungen erfolgt dabei aus dem städtebaulichen Konzept abgeleitet auf Baufeldebene.

    Das neue Quartier ist grün, kulturell verankert und kreativ anziehend. Ortsprägende Bau- und Freiraumtypologien fügen sich in ein buntes Mosaik und schaffen Angebote für unterschiedlichste Lebensstile und Altersgruppen. Die städtebauliche Entwicklung bildet dabei einen strukturellen und programmatischen Brückenschlag zwischen den Veedeln Ehrenfeld, Müngersdorf und Braunsfelds. Urbane Dichte und Vielfalt treffen auf ein grünes Netz mit vielfältigen Angeboten und Nutzungsmöglichkeiten.

    in Bearbeitung
    2023
    Köln-Ehrenfeld
    Deutschland
  • Campuswelten Lübeck

    Auf dem Campus ist neben der Universität auch die Technische Universität, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und weitere Forschungseinrichtungen angesiedelt. Im Zuge der Neugestaltung wurden strategische Leitlinien entwickelt, um das Wachstum zu einem zusammenhängenden Campus zu steuern. Dabei wurde der Fokus auf die Entwicklung bestehender Strukturen sowie den Erhalt und die Qualifizierung der Grünflächen gelegt. Die Entwicklungsstrategien sind inhaltlich und zeitlich voneinander unabhängig und können auf unvorhersehbare Geschehnisse flexibel reagieren.

    Die Profilierung von charakterstarken Teilräumen gibt dabei Orientierung bei der Platzierung von neuen Funktionsbausteinen, erzeugt Synergien zwischen diesen und dient der Orientierung innerhalb des Campus durch Wiedererkennbarkeit. Neben hochwertig gestalteten Orten des Ankommens schafft ein Wissenspfad Klarheit in der Durchwegung des Quartiers.

    Um ein eigenständiger, lebendiger Stadtteil zu werden, wurde eine Nutzungsintensivierung über Wohnnutzungen und gemeinschaftliche Einrichtungen angestrebt. Mindergenutzte Orte werden aktiviert und neu programmiert. Die Stadtzugehörigkeit wird durch zahlreiche Verknüpfungen mit der Umgebung verstärkt. Bestehende Barrieren wie Zäune werden entfernt.

    in Bearbeitung
    2022
    Lübeck
    Germany
  • Mtirala Nationalpark

    Der Mtirala-Nationalpark gilt als eines der wichtigsten Schutzgebiete in der Autonomen Republik Adscharien in Georgien. Der Name Mtirala (was so viel wie „weinen" bedeutet) leitet sich von den 4 500 mm Niederschlag pro Jahr ab, die das Gebiet zu einem der feuchtesten in der ehemaligen Sowjetunion machen.

    Der Integrierte Masterplan für den Mtirala-Nationalpark und das Dorf Korolistavi zielt darauf ab, sowohl den Schutz von Wildtieren und Ökosystemen als auch die lokale wirtschaftliche Entwicklung durch Ökotourismus zu stärken. CITYFÖRSTER hat in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Expert*innen, von der Unternehmensberatung bis zur Entwicklung von Mountainbikestrecken, einen Masterplan entwickelt, der eine 20-Jahres-Vision für die Region umfasst und mehr als 25 mögliche Maßnahmen enthält, die den „feuchtesten Ort Europas", fördern und zugänglich machen. Darüberhinaus wurde ein detaillierter 3-Jahres-Aktionsplan, eine Ökotourismus- sowie eine Marketing- und Werbestrategie entwickelt.

    CITYFÖRSTER organisierte drei Workshops mit der Gemeinde des Dorfes Korolistavi und drei Workshops mit Interessenvertreter*innen, um deren Ziele und Visionen für den Mtirala Nationalpark und das Dorf Korolistavi zu ermitteln. Was die architektonischen Interventionen betrifft, so haben wir uns sehr von der besonderen natürlichen Situation des Parks inspirieren lassen. Unser Ziel war es, eine Architektur zu entwerfen, die die Besonderheiten nicht verzerrt, sondern vielmehr verstärkt. Dies wurde durch das Entwerfen extrem leichter, kompakter und filigraner Objekte erreicht.

    Die Funktion dieser Objekte besteht nicht darin, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, sondern als Hilfsmittel zum Verständnis der natürlichen Umgebung zu dienen.

    abgeschlossen
    2022
    Adscharien
    Georgien
  • Rahmenplan Hafenband+

    maritim. grün. gemeinschaftlich.

    Der Rahmenplan für das Quartier Hafen-Ost in Flensburg bildet die Grundlage für die Entwicklung und Transformation des Hafen-Ost in ein klimagerechtes und Suffizienz orientiertes Stadtquartier mit gemischten Nutzungen und vielfältigen Freiräumen.

    Ausgehend von drei möglichen Entwicklungsszenarien wurde ein kooperativer Entwicklungsprozess zur Erstellung des Rahmenplans unter Einbindung der Stadt, Politik, Stakeholdern und der Bevölkerung durchgeführt. Ergebnis ist das Synthese-Szenario „Hafenband + maritim, grün, gemeinschaftlich", welches die Grundlage für die Rahmenplanung schafft.

    Neben dem Rahmenplan mit städtebaulich-landschaftsplanerischen Konzept, einem Entwicklungs- und Nutzungskonzept sowie einem integrierten Mobilitätskonzept, liegt der Fokus unter dem Thema „Wie wird weniger genug?" auf der Entwicklung eines Suffizienz-Quartiers für ca. 1000 WE und bis zu 2.000 AP in innerstädtischer Lage.

    in Bearbeitung
    2021
    Flensburg
    Deutschland
  • Schamotte-Quartier

    Vom Fabrikstandort zum grünen Lebensquartier!

    Die Konzeption für das Areal der ehemaligen Schamotten-Fabrik in Bonn Duisdorf sieht die Transformation des Industriestandorts zu einer grünen Nachbarschaft mit hoher Wohnqualität vor. Die städtebauliche Anordnung der Gebäude leitet sich aus der Lärmeinwirkung aus Norden sowie der Lage im Inneren eines größeren Stadtblocks ab. Eine viergeschossige Riegelbebauung mit Staffel entlang der Bahntrasse schirmt das Quartier vom Lärm ab. Zwei polygonale viergeschossige Solitärgebäude im Süden bilden den Übergang zur aufgelockerten Bebauung der Umgebung. Die baugleichen Gebäude fügen sich in ihre Umgebung ein, indem sie gegeneinander verdreht sind und durch Rücksprünge und Abknickungen vielfältige und spannende Räume ausbilden.

    In Verlängerung der Zufahrt im Westen des Gebiets entsteht ein Quartiersplatz, der als identitätsstiftende Adresse und Treffpunkt fungiert. In Richtung Osten erstreckt sich ein grüner Freiraum, an welchem sich die gegenüberliegenden Eingänge der Gebäude befinden.

    Die angrenzenden städtischen und privaten Grundstücke im Osten und Westen können in das städtebauliche Bild integriert werden. Das Bestandsgebäude, eine Obdachlosenunterkunft, kann erhalten bleiben und durch eine Aufstockung und die Ergänzung von Balkonen weiterentwickelt werden. Südlich davon befindet sich ein weiterer viergeschossiger baugleicher Solitärbaukörper. Die grüne Verbindung in der Quartiersmitte kann verlängert werden und endet im Osten an einer Grünfläche mit Spielplatz. Im Westen kann nach dem Rückbau der Bestandsvilla ein Solitärbaukörper dem Quartiersplatz eine klare Kante gegenüberstellen und die Lärmeinwirkung ins Quartiersinnere minimieren.

    Alle Neubauten sind als Holz-Hybridbauten geplant und können durch die größtenteils rückbaubare Konstruktion recycelt und später in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Lärmschutz sowie Raumbildung und Sicherstellung der Wohnqualität sind nicht von der Entwicklung der Nachbargrundstücke abhängig. So entsteht also auch ohne diese ein in sich funktionierendes und grünes Wohnquartier.

    abgeschlossen
    2022
    Bonn Duisdorf
    Deutschland
  • Schwammstadt Hefei - Öko-Ufer

    Verschiedene naturnah gestaltete Bereiche im Hefei Stadtpark bilden das Öko-Ufer. Beispielsweise wird eine bestehende Staumauer um eine sogenannte Öko-Berme erweitert. Dichtungsmatten, Kies und Sedimente sowie eine Schicht aus Holz und größeren Steinen werden hierzu auf die bestehende Konstruktion aufgebracht und bieten so Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

    Um die neuen Lebensräume zu schützen, sind sie für den Menschen nur teilweise zugänglich. Auf geführten Holzstegen kann die reiche Natur mit Vögeln, Insekten, Fischen und einer großen Vielfalt an Gräsern, Sträuchern und Bäumen aus respektvoller Nähe erlebt werden. Ein einzigartiges Aufeinandertreffen von Pflanzen, Tieren und Menschen und ein spannender Rückzugsort in der Schwammstadt.

    Ein bestehender Gehölzbereich im Osten wird mit weiteren Bäumen angereichert und avanciert somit zu einem dichten Stadtwald, der sich positiv auf Mikroklima und Biodiversität auswirkt. Zusätzlich übernimmt ein Retentionsbodenfilter hydrologische Funktionen. Regenwasser wird hier gereinigt und anschließend in den See geleitet.

    Eine neue Flachwasserzone mit Vogelinseln und Vogelstränden soll der Natur vorbehalten sein. Der Panorama-Pier macht diese punktuell für Menschen erlebbar und öffnet gleichzeitig den Blick über den See. Durch die Holzstege konzentriert sich die menschliche Aktivität auf ausgewählte Verbindungsräume. Die seichten mit Wasserpflanzen bewachsenen Ufer geben dem See Raum sich bei Starkregen zu vergrößern, ohne dass es zu Überschwemmungen in der Stadt führt. Die Wasserpflanzen haben zudem eine reinigende Funktion an der Uferkante und verbessern somit die Wasserqualität des Stausees.

    im Bau
    Hefei / Anhui
    China
  • Schwammstadt Hefei - Flussauenpark

    Teil des gestalteten Stadtparks der Schwammstadt Hefei ist der Flussauenpark im nördlichen Teil. Der grün-blaue Korridor macht aus der Bedrohung durch Überschwemmungen eine Tugend: Statt graue, starre Infrastrukturelemente unter Straßen und Häuserblocks versteckt zu bauen, wertet der Park die benötigten Funktionen auf und kreiert somit einen sozial höchst wertvollen Ort. Er bietet Raum für Spiel, Sport und Erholung.

    Ein Platz mit Sitzflächen mit Blick auf das größte Retentionsbecken lädt zum Beobachten der sich verändernden Wasserstände ein. Das Wasser wird hier erlebbar gemacht und hüllt den Park durch unterschiedliche Zustände in eine sich stetig wandelnde Robe. Daran reihen sich zahlreiche Angebote: Ein Basketballfeld, ein Spielplatz und ein Skatingbereich, während die sich daran anschließende Markthalle den Auftakt für die Sitzstufen entlang des Parks gibt.

    Als Einladung zum Spazierengehen schlängelt sich der Scenic Way durch das Gelände, vorbei an Wiesen und dicht bepflanzten Gehölzen. Zahlreiche Blumenbeete und kleine Pavillons bespielen den Weg mit kleinen Höhepunkten. Parallel verläuft der Trockenbach, der bei Niederschlag Wasser führt. Direkte Wege für Radfahren und Fußgänger*innen verbinden die gegenüberliegenden Stadtteile miteinander.

    Neben den sozialen Bedürfnissen der Stadtbewohner*innen erfüllt der Park eine weitere wichtige Aufgabe: Das Oberflächenwasser aus den umliegenden Stadtteilen wird hierher geleitet und durch Hydrophyten in Regengärten gereinigt. Gesammelt in Retentionsbecken, kann das Regenwasser hier gezielt versickern und verdunsten. Potentielle Wasserüberschüsse leitet der Trockenbach in das Wetland ab. Der Park ist für ein 50jähriges Hochwasserereignis ausgelegt.

    im Bau
    Hefei / Anhui
    China