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  • Drymades Promenade

    Ein Spaziergang in abwechslungsreicher Natur!

    Die neue 2 km lange Promenade in Drymades zwischen hohen Bergen und dem Ionischen Meer im Süden Albaniens unterstreicht die Dualität ihrer Lage, indem sie Nutzer*innen die Möglichkeit gibt, in Natur und Grün einzutauchen und gleichzeitig das beliebte Strandfeeling garantiert. Durch die Verwendung von organischen Formen entsteht ein grüner Boulevard mit unterschiedlichen Szenarien, Blickwinkeln und Atmosphären.

    Die Aufteilung in verschiedene Zonen trägt zur Vielfalt bei und spiegelt die besonderen Eigenschaften und Begebenheiten des Gebiets wider. Die Promenade avanciert durch die ruhigen Naturzonen am Rand und einem lebhafteren Teil in der Mitte zu einem Erlebnis für sich. Hier befindet sich eine unterirdische Bar, die auch als öffentlicher Platz dient oder auch ein Pier auf dem Wasser. Gemeinsame Elemente, Materialien und Konzepte entlang der Promenade wie Steinmauern, sandfarbener Naturstein oder Möbel aus Cortenstahl vereinen das Projekt.

    Eines der Schlüsselelemente des Projekts ist die Bepflanzung in scheinbar zufälliger Streuung. Sie dient der Beschattung, hilft aber auch, die Promenade zu formen und unterschiedliche Szenarien und Sichtweisen zu garantieren.

    Die Kioske sorgen wiederum für die nötigen Dienstleistungen an der Promenade. Während der Unterbau aus einer Steinwand besteht, ist der obere Teil aus Holz und als flexibles Element gedacht, das sich unterschiedlichen Funktionen und Bedürfnissen anpassen kann. Der größte Kiosk dient somit als Bar und der Gastronomie, die kleineren als Zeitungs- oder Eisdielen und die kleinsten als öffentliche Toiletten und Umkleidekabinen. Das Dach aus Cortenstahl unterstützt die Nachhaltigkeit der Konstruktion. Von der Hauptstruktur leicht erhöht, lässt es die Luft zirkulieren und kühlt auf diese Weise das Innere. Die Neigung des Daches fängt das Regenwasser auf und führt es dem Planter auf der Rückseite gezielt zu.

    im Bau
    2020
    Drymades
    Albanien
  • Quartier am Propsthof

    gemischt, vernetzt, grün

    Das Quartier am Propsthof bildet einen wichtigen Baustein des Entwicklungsareals „west.side" im Bonner Westen. Das heute durch Parkplätze und niedrige Bebauung mindergenutzte Grundstück soll dabei in Zukunft zu einem attraktiven und gemischten Quartier mit Wohn- und Büronutzungen entwickelt werden. Die vorgeschlagene städtebauliche Konfiguration fügt sich in seine Umgebung ein und schafft als Entree neue Verbindungen in die umliegenden Quartiere, vor Allem für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.

    Der Quartierseingang am Propsthof wird durch das Ausbilden einer Torsituationen inszeniert. Zwei sieben-geschossige Baukörper mit gewerblicher Nutzung und aktiven Erdgeschosszonen betonen den Eingang städtebaulich und hochbaulich. Ein großzügiger Freiraum führt im Anschluss in das Quartier hinein und durch dieses hindurch. Die im Westen angrenzenden Wohnquartiere erhalten am Propsthof ein Gegenüber, dass die städtebauliche Figur ergänzt und ruhige Wohninnenhöfe ausbildet. Als Mittelpunkt des Quartiers entsteht mit der „Meile" und dem Quartiersplatz eine Freiraumabfolge, in dem sich Wohnen und Gewerbenutzung treffen.

    Vorhandene Grünstrukturen werden in die Freiraumstruktur integriert. Die naturnahe Gestaltung der Freiräume verringert den Versiegelungsgrad der Grundstücke, fördert die Biodiversität und wirkt sich positiv auf das Mikroklima aus. So reagiert die Raumfolge von den grünen Quartiersplätzen bis zu den Wohnhöfen auf die zeitgenössischen Ansprüche urbanen Wohnens und Arbeitens.

    abgeschlossen
    2022
    Bonn
    Deutschland
  • Green Zipper Heidelberg

    Das Konzept für das Patrick Henry Village in Heidelberg verwandelt die ehemalige monofunktionale Militärkaserne in einen multifunktionalen und identitätsstiftenden Lebensraum. Die Stadt wird durch die Landschaft geschaffen und nutzt sie als „Green Zipper" (grünen Reißverschluss), der einen großzügigen Verbindungsraum für die Bewohner schafft.

    Das Design bietet das Potenzial, bestehende Defizite in den strukturellen Bau- und Freiraumstrukturen der aktuellen Bestandszeilen der 1950er Jahre neu zu ordnen, gestalterisch zu differenzieren und vielfältig zu programmieren. Entstanden ist ein lebendiges Quartier für Mensch und Natur mit Freiflächen und Gebäuden aus Holz, die vielfältig genutzt werden können. Zum Erreichen dieser Ziele bedarf es:

    • einer Ausdifferenzierung des Freiraumgerüsts zu Räumen mit eigenen Charakteren, Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedliche Alters- und Interessensgruppen.

    • der Schaffung einer vielfältigen Landschaft zur Beförderung der Biodiversität, Verbesserung des Mikroklimas und Stärkung lokaler Stoff- und Wasserkreisläufe. So sind die beiden Grünfinger extensiv naturnah gestaltet, weisen eine Vielzahl von Biodiversitätsflächen auf, integrieren den Baumbestand und greifen die vorhandene Topografie auf. Die Flächen avancieren somit nicht nur zu gestalterisch kraftvollen Elementen, sondern dienen auch dem Ausgleich der Be- und Anwohner und als Lebensraum für Tiere.

    • einer sensiblen Transformation des Gebäudebestands und städtebaulichen Akzentuierung der Communityfinger durch baulich vielfältige Ergänzungen in Holzbauweise.

    • der Etablierung von offenen Erdgeschossen mit einem hohen Grad an Mischnutzung entlang der Communityfinger sowie der Schaffung eines breiten Wohnraumangebots. So gibt es von einer KITA bis hin zu einem Waschsalon und Nachbarschaftsläden für Bewohner*innen, auch Platz für gewerbliche Nutzungen von Fab-Lab und Maker Space, über Manufakturen bis hin zu Ausstellungen und Veranstaltungen. Das vorhandene Wohnraumangebot wird dabei um weitere, vielfältige Wohnformen (Kleinstwohnungen, Clusterwohnungen, WG-Wohnungen, Familienwohnungen, Alten-wohnen etc.) angereichert. Gleichzeitig bleibt der Charakter einer ruhigen Wohnsiedlung an den Übergängen zu den Grünfingern erhalten.

    • der Weiterentwicklung des Bestandes zugunsten der bereits aufgewendeten grauen Energie.

    • der Fokussierung zukunftsweisender Mobilität, also „Mobilität als Service" und aktive Fortbewegung. Gut eingebunden in einen Umweltverbund aus Straßenbahn, Shuttle-Bus und Quartiersgaragen entlang des Parkways ist innerhalb des Quartiers eine autoarme Mobilität vorgesehen, welche auf Fahrradfahrende sowie zu Fuß Gehende ausgerichtet ist.

    in Bearbeitung
    2021
    Heidelberg
    Deutschland
  • Bochum Gerthe-West

    Drei Nachbarschaften für ein Grünes Netzwerk

    Im Fokus des Raumbildes für die innerstädtische Entwicklung in Bochum Gerthe-West steht die Verbindung und Verwebung der vorhandenen Grünräume. Als Ausgangspunkt für das Design lassen sie einen neuen ökologischen Korridor und Freiraumverbund entstehen. Weiterhin werden die Zusammenhänge zwischen bestehenden Zentralitäten und Freiräumen gestärkt und mit neuen Impulsgebern, etwa neuen Kitas und Mobilitätshubs, ergänzt. Strategisch gesetzt, bilden sie Brücken zwischen den Bebauungsstrukturen und Naturräumen und laden ins Grüne ein.

    Der Entwurf schlägt einen zusammenhängenden und belebten Grünraum vor, der durch kleinteilige Wegbeziehungen und anderen Freiraumfunktionen erfahrbar und nutzbar für An- und Bewohner*innen ist.

    Durch den Gehölzbestand ergeben sich markante Räume und Atmosphären. Gezielt werden hier Gebäudestrukturen eingefügt. So entsteht im nördlichen Teil ein kompaktes Wohnquartier, das sich in den gebauten Stadtkontext einpasst. Im Zentrum stehen hier vielfältige nachbarschaftsbezogene Freiräume, die Platz für gemeinschaftliche Nutzungen bieten. Im Nordosten wird die durchgrünte Stadtlandschaft durch vier Reihen aus Blockrand- und Reihenhaustypologien ergänzt. Sie definieren klare Siedlungskanten zwischen Wohnquartier und Landschaft und erhalten dennoch starke Sichtbezüge in die Weite der anliegenden Felder. Zwischen den Nachbarschaften verläuft der Grüne Ring, der den markanten Baumbestand aufnimmt und das Gebiet für den unmotorisierten Verkehr vernetzt.

    Entlang der dichten Waldstruktur im Herzen des Projektgebietes werden neue Typologien gesetzt. Im sogenannten Wildnisquartier können Be- und Anwohner*innen die Natur erleben. Offen, kleinkörnig und im unbeschwerten Spiel mit den Bäumen, ergeben die neuen Gebäude eine urbane Wildnis.

    Kennzahlen
    Grundfläche Neubebauung: 19.302 m² (21.769m²*)
    Bruttogeschossfläche Neubebauung: 60.771m² (68.173m²*)
    Versiegelte Flächen gesamt: 59.286 m²
    Unversiegelte Flächen gesamt: 63.980 m²
    Ungefähre Anzahl der Wohneinheiten: 560 (625*)
    Anzahl Stellplätze in Quartiersgaragen: 557 (668m²*)
    *inklusive optionale Flächen

    abgeschlossen
    2021
    Bochum
    Germany
  • Kieler Knick

    markantes Tor + grüne Nachbarschaft

    Das Areal am Waldwiesenkreisel bildet einen wichtigen, bisher fehlgenutzten Eingang in die Kieler Innenstadt. Mit der Entwicklung des Grundstückes besteht jetzt die große Chance einen markanten Stadteingang auszuformulieren und dringend benötigten, qualitativen Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen.

    Durch die Abschirmung des Straßenlärms entsteht im Inneren des Quartiers ein ruhiger, grüner Wohnstandort, der durch seine offene Bebauung den üppigen, nördlich gelegenen Freiraum ins Quartier holt. So entsteht ein grünes Kleinod mit eigener Identität im städtebaulich heterogenen Umfeld.

    Die hochbaulichen Strukturen und die landschaftsarchitektonischen Interventionen des mischgenutzten „Kieler Knicks" erzeugen eine prägnante Gestaltungssprache. Der Wohnhof und die Dachterrassen sind freiräumliche Erweiterungen der Gebäude und bilden einen urbanen Treffpunkt für hier Arbeitende, Bewohner*innen und Besucher*innen. Angelehnt an das vielfältige Raumprogramm entstehen Orte der Begegnung und des Austausches, sowie Raum für Rückzug und Ruhe. Das Zusammenspiel aus dichtem Baumdach und Dachbegrünung lässt eine besonders angenehme klimatische Situation im Quartier entstehen. Im Dialog mit den unterschiedlichen Wohnformen wird somit ein vielseitiger Freiraum für gemeinsame und private Nutzung geschaffen.

    Die Mobilität ist überdies gänzlich auf den Umweltverbund ausgerichtet. Der Fuß- und Radverkehr wir mit verschiedenen Konzepten priorisiert. Alle notwendigen Stellplätze für den MIV (Mieter*innen und Besucher*innen) werden in den zwei separaten Tiefgaragen nachgewiesen. Hier befinden sich jeweils im direkten Umfeld der Erschließungskerne Ladestationen für E-Fahrzeuge sowie mögliche Car-Sharing-Angebote.

    abgeschlossen
    2021
    Kiel
    Germany
  • Zukunftsquartiere am Ostpark

    Lebendigkeit schafft Stadt!

    In Paderborn bietet sich mit dem Freiwerden der Barker-Kasernen die einzigartige Chance, ein Stück Stadt zu geben, welches Lösungen auf aktuelle Herausforderungen aufzeigt.

    Das grüne Herz, ein neuer Freiraum für Paderborn, bildet das zentrale Element des städtebaulichen Konzepts. Es ergänzt das Naherholungs- und Freizeitangebot für die Gesamtstadt, schafft Anziehungspunkte und bringt die Paderborner*innen zusammen. Außerdem ist es für ökologische Funktionen wie dezentrales, pflanzenbasiertes Regenwassermanagement von besonderer Bedeutung. Insgesamt 18 Hektar Grünraum unterstützen die Biodiversität und Klimaresilienz der Stadt.

    Starke Ränder mit urbaner Dichte rahmen die grüne Mitte. Sie entwickeln die umgebenden Randbereiche der Stadt strukturell und funktional weiter. Die Bestandsgebäude werden umgenutzt und in die Ränder integriert. Dabei reichern sie die Quartiere strukturell und programmatisch an.

    Insgesamt drei neue Quartiere bieten Räume für Wohnen, Arbeit, Begegnung und Freizeit. Sie ergänzen die angrenzenden Stadtteile mit zukunftsweisenden Wohnformen, Lernorten und Arbeitsplätzen. Ein innovatives und resilientes Energie- und Wärmesystem macht die neuen Quartiere klimapositiv.

    Mobilität ist nachhaltig und autoarm organisiert, anschlussfähig an das Heute, orientiert in die Zukunft, robust und anpassungsfähig. Das Konzept dient als Vorbild für zukünftige Entwicklungen in Paderborn. Die Verkehrsräume werden vor allem für den Rad- und Fußverkehr gestaltet; abgerundet durch ein dichtes ÖV-Netz. Quartiersgaragen am Gebietsrand gewährleisten die Erreichbarkeit auch mit dem Auto, werden aber im Zuge der Mobilitätswende nach und nach an Bedeutung verlieren und sind dementsprechend auf Umnutzbarkeit bzw. leichte Rückbaubarkeit ausgelegt.

    abgeschlossen
    2021
    Paderborn
  • New Tirana City Hall

    Die Gestaltung des neuen Rathauses für Tirana bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Zuhause der gegenwärtigen und zukünftigen Gemeinschaft zu gestalten und die Werte der Menschen in Tirana zu repräsentieren. Das Gebäude soll eine Typologie einführen, die die Merkmale von Tirana als vielfältige, integrative, menschliche und vernetzte europäische Hauptstadt widerspiegelt. Ein Manifest für ein Rathaus 2.0, das allen offen steht. Ziel ist es, einen Raum für eine echte Begegnung zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik zu schaffen, um Debatten anzuregen.

    Das Gebäude ist strukturiert durch einen effizienten Ring aus Büros, die ein kollektives Atrium umgeben, das sich aus extrovertierten und miteinander verbundenen Volumen zusammensetzt. Diese schaffen Raum für dynamische Funktionen sowohl für die Stadtverwaltung als auch für die Öffentlichkeit. Der New Tirana City Hall vorgelagert ist ein Bürgerplatz, ein neuer öffentlicher Raum, der als Open-Air-Gemeindezentrum mit vielfältigen Funktionen für jede Nutzungsart und jedes Alter konzipiert ist. Minimierter Energieverbrauch, der Einsatz natürlicher und effizienter Technologien und lokaler erneuerbarer Energieerzeugung machen das neue Rathaus zum ersten Gebäude in Albanien mit neutraler CO2-Bilanz. Die wesentlichen Bauteile des Bürorings bestehen aus lokal verfügbarem, nachhaltigem Holz, mit dem Ziel, bereits im Bau ein klimaneutrales Gebäude zu werden.

    Idee
    2020
    Tirana
    Albanien
  • Düsseldorf VIERZIG549

    Das bunte Leben!

    Inmitten des Quartiers VIERZIG549 entsteht das Herz des gesamten Areals, ein übergeordneter und belebter Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität und programmatischer Vielfalt, der Taktgeber für „Das bunte Leben". Dabei werden die verschiedenen Gebäudetypen Hochhaus, Hofhaus und Punkthaus als zusammengehöriges Ensemble gestaltet. Durch das Aufnehmen der Baufluchten, das durchgängige Grundthema der Fassadengestaltung und einen durchgehenden Belag entsteht ein Ganzes; die Einheit in der Vielfalt.

    Der Mix von gewerblichen und Wohnnutzungen fördert den urbanen Charakter des Gebietes. Insbesondere die Programmierung der Erdgeschosse, die von Gewerbe über Live+Work bis zu Hochparterre-Wohnen reicht, trägt dazu bei. Mit Ausnahme der Erdgeschosse sind die Gebäude jedoch entweder für Wohn- oder Gewerbezwecke genutzt, um eine klare und einfache Erschließung zu ermöglichen.

    Der grüne „Urbane Hain" mit Park-Charakter und der multifunktional nutzbare „Platz" vervollständigen die städtebauliche Form und erzeugen mit ihren unterschiedlichen Atmosphären eine räumlich-qualitative Vielfalt im Quartier. Der Wasserhaushalt wird an natürlichen Kreislaufsystemen orientiert. Intensive Dachbegrünung (und extensive unter den PV-Anlagen) sorgt für eine Verzögerung des Abflusses und für Verdunstung. Durch die systematische Nutzung und Versickerung von Regenwasser im Freiraum wird eine Verbesserung des lokalen Mikroklimas erwartet.

    Die Gestaltung der Baukörper ist durch das Bild einer urbanen Architektur mit Anklängen an die Geschichte des Areals geleitet. Das Fassadenraster ist robust und erinnert an industrielle Gebäudetypen. Als Grundlayer wird es für alle Gebäude eingesetzt und verbindet so die verschiedenen Typen Hochhaus, Hofhaus und Punkthaus als Ensemble. Gleichzeitig erlaubt das Raster eine flexible Füllung in Abhängigkeit von der Nutzung und Ausrichtung sowie eine Individualisierung für den Wiedererkennungswert. Das Material- und Tragwerkskonzept setzt konsequent auf Holz(hybrid)bau und kreislauffähige Baustoffe.

    in Bearbeitung
    Düsseldorf
    Deutschland
  • Klimaquartier Schweinfurt - suffizient, divers, zirkulär, klimapositiv

    Was ist ein Klimaquartier und wie wird man den Anforderungen gerecht? Wir haben mit dem Klimaquartier Schweinfurt eine mögliche Antwort kreiert, bei der es nicht nur um den CO2-neutralen Betrieb der Gebäude, sondern auch um die Energie, die zur ihrer Errichtung aufzuwenden ist und um die Wiederverwertbarkeit der Materialien geht. Darüber hinaus liegt sowohl die Minimierung als auch die Verlagerung der Mobilität der Bewohner*innen weg vom Auto und hin zum Umweltverbund im Fokus. Zur Erreichung dieser Ziele folgt der Entwurf für das Klimaquartier Schweinfurt folgenden Entwicklungsprinzipien:

    - Ein kompakter Städtebau schont die wertvolle Ressource Boden und bietet viel Platz für Selbstversorgung, Regenwassermanagement und Freizeitnutzungen.

    - Die großen unversiegelten Flächen ermöglichen eine üppige Vegetation, welche die Biodiversität fördert, ein ausgewogenes Mikroklima erzeugt und atmosphärisch starke Orte schafft. So wird ein diverses, gesundes und lebenswertes Habitat für Mensch und Tier garantiert.

    - Zur Förderung des lokalen Regenwasserhaushaltes wird das gesamte Regenwasser vor Ort versickert, verdunstet, oder zur Bewässerung von Pflanzen in Zisternen gespeichert.

    - Ein vielfältiger Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Freizeitangeboten erzeugt ein lebendiges, „komplettes" Quartier und reduziert den Mobilitätsbedarf.

    - Der Ansatz des Suffizienz-Quartiers reduziert individuellen Besitz (Wohnraum, Fortbewegungsmittel, Konsumgüter etc.) zugunsten von gemeinschaftlichem Wohlstand, und schont so die Ressourcen unseres Planeten.

    - Nachhaltige Baumaterialien wie Holz, Lehm, Stroh etc. kommen zur Anwendung und werden so verbaut, dass sie sortenrein dekomponierbar sind.

    - Flexible Holzsystembauweise und kompakte Gebäudevolumen ermöglichen kostengünstiges Bauen.

    - Neben der vorhandenen Fernwärme kommen ausschließlich regenerative Energiequellen (PV auf Dächern und teilweise Fassaden) zum Einsatz.

    - Ermöglicht durch ein multimodales Mobilitätsangebot aus Lastenrädern, E-Bikes, E-Autos, Fahrradanhängern, etc., spielen Autos im Klimaquartier eine kleinstmögliche Wichtigkeit.

    Idee
    2021
    Schweinfurt
    Deutschland
  • Aquarium Bay Hotel

    Gelegen inmitten des reichen albanischen Erbes.

    Das Aquarium Bay Hotel ist unsere Antwort auf nachhaltigen Tourismus. Es besteht aus vier separaten Pavillons, die den Besucher*innen unterschiedliche Erlebnisse bieten. Jeder Pavillon hat eine eigene Architektursprache und beherbergt einen Innenhof mit spezifischem und einzigartigem Charakter. Die vier Gebäude kontrastieren mit ihrer Umgebung, um die herausragende lokale Landschaft zu betonen und zu respektieren. Diese Landschaft mit sanften Küstenhügeln, die von mediterraner Gebüschen bedeckt sind, sowie die abgelegene Lage gelten als zwei der stärksten und einzigartigen Vorzüge des Resorts.

    Die Anfahrt zum Hotel – ob mit Auto, Schiff und Helikopter, aber auch zu Fuß und mit dem Fahrrad – ist sorgfältig inszeniert, denn sie bildet den Beginn der Reise der Gäste. Die Fortbewegung im Hotelinneren wird durch eine Reihe von Wanderwegen, - einen Seeweg, einen Waldweg und einen Barfuß-Hauptweg, organisiert. Diese sorgen für ein sinnliches Erlebnis. Der zentrale Lobby-Pavillon bietet direkten Zugang zum Spa, zu Restaurants, Konferenzräumen und zum Casino. Darüber hinaus tragen stimmungsvolle Einrichtungen wie das Tauchbecken, der Lagerfeuerbereich, der Botanische Garten und der Felsenpool zum Gästeerlebnis bei. Das abgelegenste Gebäude beherbergt ein kleines Restaurant und eine Bar, die es ermöglichen, dieses Gebäude unabhängig von den anderen zu betreiben und so die Privatsphäre seiner Gäste zu maximieren.

    Idee
    2019
    Himarë
    Albanien