• Klimaquartier Würselen

    Das Klimaquartier Würselen zeichnet sich durch starke Freiraumbezüge und klar definierte urbane Räume aus. Es vermittelt zwischen den neuen und bestehenden Siedlungskörpern, den verschiedenen Nachbarschaften und der offenen Landschaft im Osten. Um den aktuellen klimatischen Veränderungen und der Ressourcenknappheit gerecht zu werden wird das Quartier flächen- und materialsparend in Holzbauweise entwickelt, Wasser und andere Ressourcen werden lokal genutzt und vor Ort aufbereitet.

    Die neue Quartierslandschaft komplementiert den vorhandenen offenen Blockrand und bildet zugleich definierte Nachbarschaften mit intimen Innenhöfen, die dörfliche Hofstrukturen mit Spielstraßen vereinen. Die kleinteiligen Baukörper umsäumen die Grüne Mitte, welche das Herz des Quartiers bildet und als Begegnungsraum für die umliegenden Nachbarschaften fungiert.

    Alle Gebäude basieren auf demselben Konstruktionsraster, welches dem Tieffgaragenrasten von 5m entspricht. Die auf den Holzbau optimierte Schottenbauweise bildet die Grundlage für die Realisierbarkeit der verschiedenen Gebäudetypologien. Gleichzeitig sorgen sich wiederholenden Bauelemente und Konstruktionsprinzipien für eine effiziente Planung und minimierte Bauzeiten. Die effiziente Grundstruktur ermöglicht vielfältige Grundrisstypen - von Einraumwohnungen über Reihenhäuser bis Gruppenwohnungen.

    Idee
    2022
    Würselen-Broichweiden
  • Ein-Fach - Viel-Fach

    Wie kann Individualität mit serieller Vorfabrikation in Einklang gebracht und gleichzeitig die hohen ökologischen und ökonomischen Anforderungen erfüllt werden, die an zeitgenössischen Wohnungsbau gestellt werden?

    Im Rahmen des Wettbewerbs wurde diese Frage untersucht und ein modulares und projektunabhängig konfigurierbares Grundrisssystems für mehrgeschossigen Wohnungsbau in Holzbauweise entwickelt. Die Möglichkeiten des seriellen, kostengrünstigen sowie umweltverträglichen Bauens bei hoher Raumqualität stand dabei im Vordergrund.

    Eine einfache Grundstruktur bildet die Grundlage für die Entwicklung der vielseitigen Raummodule. Das übergeordnete Konzept sieht eine Unterteilung in drei Raum- und Funktionsschichten vor, wobei die mittlere Schicht das Bindeglied zwischen den gut belichteten Aufenthaltsschichten bildet und gleichzeitig als versorgender Kern fungiert. Um die Flexibilität, Vielseitigkeit und Qualität der Grundrisskonfigurationen zu erhöhen, werden die Module zueinander verschoben. So entstehen fließende, zweiseitig belichtete Räume bzw. Wohnungen und vielseitige Konfigurationsmöglichkeiten. Bei der Dimensionierung der Module wurden Anforderungen an Barrierefreiheit, Förderfähigkeit und wirtschaftliche Logistik sowie Vorfertigung berücksichtigt.

    Die Grundrisstypen können in verschiedenen Gebäudetypen und Erschließungsformen gleichermaßen verwendet und flexibel an unterschiedliche städtebauliche Kontexte angepasst werden. Darüber hinaus erlaubt die Struktur die Anpassung an differenzierte Nutzer*innengruppen - von Standardwohnungen, über Wohnform wie z.B. Clusterwohnungen als zeitgenössische WG oder Einliegerwohnungen für die Großeltern oder Teenagerkinder.

    Um den Gebäuden ein differenziertes Äußeres verleihen zu können und die Wohnqualität der Wohnungen weiter zu steigern, sieht das System zusätzliche Add-On Module vor. Diese sind als zusätzliche unabhängige Schicht vor der Fassade angeordnet und bieten unterschiedlichste Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten

    Idee
    2022
  • Einfach Bauen

    Wie können wir mit möglichst einfachen Mitteln in Konstruktion, Haustechnik, Brandschutz, Grundrissgestaltung und Freiraum bauen und dabei auf die aktuellen Fragestellungen der Klimaanpassung und -resilienz eingehen?

    „Einfach Bauen" antwortet auf diese Fragen mit einer 5-Schritte Strategie, die wir zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen entwickelt haben.
    Die Maßnahmen zur Klimaanpassung finden auf hochbaulicher, gebäudetechnischer und landschaftlicher Ebene statt.

    1. Einfache Gebäudekörper mit aktivem Laubengang
    2. Intelligenter Brandschutz
    3. Reduzieren der Technik durch clevere Kosntruktion
    4. Lokale Energien nutzen
    5. Cradle-to-cradle und sortenreines Bauen

    Architektonisch zeigen sich diese Maßnahmen durch die Ausrichtung der halb-öffentlichen und öffentlichen Räume zum Hof, möglichst niedrige Gebäudeklassen, durchgesteckte Grundrisse für eine bessere Belüftung und eine Struktur, die eine effiziente Planung mit Holz erlaubt. Dennoch bedeutet „Einfach Bauen" auch die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und ein gemeinschaftliches und nachhaltiges Miteinander zu fördern.

    Idee
    2022
    Schweinfurt
    Germany
  • Karstadt Recycling

    Wie können wir leerstehende Kaufhäuser in Deutschland weiterbauen, transformieren und durch neue Nutzungen in einen weiteren Lebensabschnitt überführen?

    Hunderte Kaufhäuser stehen in deutschen Innenstädten leer. Am Hermannplatz in Berlin konnte ein altes Karstadtgebäude neu konzipiert werden. Eine neue Fassade bildet ein starkes Gesicht im städtischen Kontext und die Einladung zu einer differenzierten Hofabfolge, die als spielerisches Freiraum-Erlebnis neukonzipiert wurde. Statt Einkaufen werden nun Wohnen, Arbeiten und Gemeinwohlorientierte Angebote den Bedürfnissen der wachsenden Stadtgesellschaft im 21. Jahrhundert gerecht.

    Das bestehende Karstadt Gebäude liefert wertvolle Bauteile, die rückgebaut, recycled und wiederverwendet werden. Nach dem Schichtenprinzip werden Tragende sowie Nicht-Tragende Bauteile konstruktiv voneinander unabhängig verbaut. Somit sind sie in ihren diversen Lebenszyklen eigenständig einsetzbar. Eine langlebige, urbane Fassade bildet dabei das neue Gesicht zur Stadt und formt ein Tor zum Inneren.

    Eine abwechslungsreiche Hofabfolge begleitet das Durchqueren und wird zu einem städtischen Erlebnis: der Werkhof mit seinem regen Treiben, die Grüne Mitte als zentrale Schnittstelle und gleichzeitig als Rückzugsort und der Stadt Spielplatz, der Interaktion und Teilhabe fördert. Flora und Fauna bildet das verbindende Element der Raumsequenz innerhalb der Hofstruktur bis zu den Dachterrassen.

    Idee
    2022
    Berlin
    Deutschland
  • Humboldtblock

    Der Humboldtblock bringt Bestand und Neubauten zu einem lebendigen Produktivquartier mit einem starken „Berliner Charakter" zusammen, vernetzt sich vielfältig mit der Umgebung und kann flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren. Das Ziel der städtebaulichen Entwicklung ist die effektive Vernetzung des neuen Quartiers mit seiner Umgebung - einerseits zum Humboldthain als bedeutenden Freiraum, andererseits zu den angrenzenden Bereichen und Institutionen des Technologieparks.

    Die bauliche Setzung komplettiert die Randbebauung des Baublocks entlang der Gustav-Meyer-Allee. Bestehende und neue Gebäude fügen sich zu einem charakterstarken Quartier zusammen, das nach Außen eine ortstypische Blockrandfigur definiert und klare Adressseiten schafft. Die bauliche Kante an der Gustav-Meyer-Allee bildet mit ihren öffentlichen Erdgeschossbereichen das repräsentative Schaufester des neuen Quartiers. Im Zentrum des Humboldtblocks entsteht eine identitätsbildende Platzfolge, die die Eingangssituationen der neuen und alten Gebäude durch einen gemeinsamen öffentlichen Raum miteinander in Beziehung setzt. Sie wenden ihre Adressen einander zu und bilden gleichberechtigte Akteure um einen gemeinsamen öffentlichen Raum.

    Die Bebauung gliedert sich in neun nord-südlich orientierte Bebauungsstreifen, die teilweise über Innenhöfe zusammengefasst sind. Die interne Haupterschließung für den Lieferverkehr unterteilt die so entstehenden Baufelder in Ost-West Richtung. Die durchlässige Baustruktur öffnet sich großzügig zum Humboldthain und vernetzt das Quartier mit seiner Umgebung. Die Haupt-Durchwegung ist dabei an den beiden bestehenden Durchgängen des Blocks ausgerichtet.

    abgeschlossen
    2022
    Berlin
    Deutschland
  • Wasserstadt Limmer - Individuelles Wohnen in freundschaftlicher Nachbarschaft

    Mit dem Entwurf für die JAWA entsteht eine Identität stiftende Nachbarschaft, die den selbstgesetzten Zielen einer sozial und ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung gerecht wird. Das Ensemble fügt sich städtebaulich und gestalterisch in die Wasserstadt Limmer ein und ermöglicht gleichzeitig vielfältige individuelle Wohn- und Gemeinschaftswünsche. Zum öffentlichen Raum präsentiert sich das Ensemble offen, vielfältig bespielbar und somit lebendig über ein „Freiraumregal" mit kleinen und großen Balkonen, Loggien, Pflanztrögen etc. Individuelle Wohnwünsche von Kleinstwohnungen mit und ohne Freisitz bis hin zu Reihenhäusern oder großzügigen Familienwohnungen fügen sich als klares Volumen zusammen und kennzeichnen sich durch eine einheitliche Gestalt aus.

    Der gemeinschaftliche Innenhof wird naturnah begrünt und abwechslungsreich und kleinteilig gestaltet. Im seinem Herz liegen vielfältige Gemeinschaftsangebote: eine große Hofterrasse für Feste und Veranstaltungen, ein Bereich für Urban Gardening mit Grillplatz und einer langen Tafel zum gemeinsamen Essen. Im nördlichen Hof befindet sich ein großzügiger Spielbereich.

    Eine nachhaltige Bauweise schont die Ressourcen zukünftiger Generationen. Dazu trägt sowohl der Passivhausstandard als auch das für Holzbau optimierte Schottenbauraster bei. Darüber hinaus minimiert das kompakte Bauvolumen den Energieverbrauch.

    Die maximale Auslastung des möglichen Bauvolumens garantiert eine wirtschaftliche Unternehmung und reduziert die umzulegenden Gemeinschaftskosten. Folglich entstehen weitere Wohnungen für Menschen, die an der JAWA-Baugemeinschaft teilhaben und mitwirken können.

    Idee
    2021
    Limmer
    Deutschland
  • ecovillage - Tiny Living

    Suffizientes Wohnen, geteilter Luxus.

    Das Gebäude „Tiny Living" ist Teil unseres Projekts ecovillage in Hannover. Es befindet sich am Übergang zwischen Zentrum und Grünem Ring und bildet dort die Schnittstelle zwischen intimer Nachbarschaft und gemeinschaftlich genutztem Raum mit einem hohen Grad an Öffentlichkeit.

    Das L-förmige Gebäude besteht aus zwei abgetreppten Gebäudekörpern, die über einen großzügig nutzbaren Laubengang erschlossen und verbunden sind. Der Laubengang ermöglicht einerseits einen vielfältigen Austausch in der Bewohnerschaft und andererseits eine sehr hohe Flexibilität in der Gebäudenutzung. Basierend auf einem Raster können unterschiedlichste Wohnungsgrößen und Wohnformen angeboten und der Wohnraum an sich zukünftig wandelnde Bedarfe angepasst werden.

    Bei der Entwicklung des Gebäudes „Tiny Living" steht die Wohnnutzung im Mittelpunkt. Diese wird ergänzt durch einen hausgemeinschaftlich genutzten Fahrrad- und Abstellraum, zwei Waschküchen, einen Gemeinschaftsraum sowie ein vom gesamten Ecovillage betriebenen Experimentierraum für Wassernutzung und Nahrungsanbau mit Zugang zum angrenzenden Aquaponik-Gewächshaus.

    Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Baumaterialien trägt wesentlich zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei. Bereits bei der Errichtung des Bauwerks wird die Schonung natürlicher Ressourcen durch ein kreislaufgerechtes Design einbezogen. Durch die gezielte Materialwahl und die Möglichkeit einer sauberen Trennung der eingesetzten Materialien wird das Abfallaufkommen gesenkt und die Quote der Wiederverwendung und Rezyklierbarkeit erhöht. Der größtmögliche Einsatz des nachwachsenden Baustoffes Holz minimiert nicht nur den CO2-Ausstoß bei der Erstellung des Gebäudes, sondern dient auch als wichtiger CO2-Speicher.

    Mit der Entwicklung unseres Projekts ecovillage in Hannover besteht die große Chance einen wichtigen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung mit einem ausbalancierten Dreiklang der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit zu leisten. Erfahren Sie hier mehr.

    in Bearbeitung
    2021
    Hannover
    Deutschland
  • IGS Langenhagen

    Mit dem Neubau bzw. der Sanierung wandelt sich die IGS Langenhagen
von einem Schulstandort mit vielen Gebäuden und Adressen, voneinander getrennten Nutzungen und barrierereichen Wegeführungen zu einer inklusiven Landschaft des gemeinsamen Lernens im engen Kontakt mit Stadt und Natur. Lerncluster mit Unterrichtsräumen, Differenzierungsbereichen und mischgenutzten Aufenthaltsflächen sind um eine zentrale gemeinsame Mitte organisiert und bieten somit vielfältige Orte des Lernens, Verweilens, Kommunizierens und Entspannens.

    Der Schulneubau befindet sich an einer städtebaulichen Schnittstelle. Während der Süden geprägt ist von einer lockeren und städtischen Bebauung sowie großmaßstäblichen Zentrumsfunktionen, so ist der Norden ein grünes Naherholungsgebiet mit alten Baumbeständen, grünen Wiesen und wassernahen Biotopen. Der neue Baukörper vermittelt zwischen diesen beiden Welten und schafft eine klare, urbane Adresse im Süden sowie einen zentralen Schulhof im Norden, der in einen Landschaftspark übergeht.

    Gemeinsam mit der bestehenden Mensa fasst der Schulbau einen klaren und öffentlichen Platz. Dieser ist Ort des Ankommens und Verweilens für Schüler*innen, Lehrer*innen und Besucher*innen. Unterstützt durch die große Terrasse der Mensa entsteht so ein lebendiger Raum. Der Platz steht in enger räumlicher Verbindung mit der neu gestalteten Bushaltestelle, den Fahrradstellplätzen und dem Rathausplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Im Norden verzahnt sich der Baukörper behutsam mit dem gewachsenen Schulpark. Zwischen dem Neubau und dem sanierten Kreativ-Pavillon entsteht ein gefasster grüner und lebendiger Pausenraum, welcher die Bestandsbauten (Sporthallen und Kreativ-Pavillon) in Ost-West-Richtung anbindet. Die kompakte Gebäudekubatur maximiert den Erhalt der Bestandsbäume und minimiert die Flächenversiegelung.

    Das Gebäude ist in Holz-Beton-Hybridbauweise konzipiert. Optimaler Sonnen- und Blendschutz bei gleichzeitiger Maximierung der Tageslichtnutzung wird garantiert durch Jalousien, die sich in Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung automatisch ausrichten.

    abgeschlossen
    2021
    Langenhagen (Hannover)
    Deutschland
  • Kieler Knick

    markantes Tor + grüne Nachbarschaft

    Das Areal am Waldwiesenkreisel bildet einen wichtigen, bisher fehlgenutzten Eingang in die Kieler Innenstadt. Mit der Entwicklung des Grundstückes besteht jetzt die große Chance einen markanten Stadteingang auszuformulieren und dringend benötigten, qualitativen Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen.

    Durch die Abschirmung des Straßenlärms entsteht im Inneren des Quartiers ein ruhiger, grüner Wohnstandort, der durch seine offene Bebauung den üppigen, nördlich gelegenen Freiraum ins Quartier holt. So entsteht ein grünes Kleinod mit eigener Identität im städtebaulich heterogenen Umfeld.

    Die hochbaulichen Strukturen und die landschaftsarchitektonischen Interventionen des mischgenutzten „Kieler Knicks" erzeugen eine prägnante Gestaltungssprache. Der Wohnhof und die Dachterrassen sind freiräumliche Erweiterungen der Gebäude und bilden einen urbanen Treffpunkt für hier Arbeitende, Bewohner*innen und Besucher*innen. Angelehnt an das vielfältige Raumprogramm entstehen Orte der Begegnung und des Austausches, sowie Raum für Rückzug und Ruhe. Das Zusammenspiel aus dichtem Baumdach und Dachbegrünung lässt eine besonders angenehme klimatische Situation im Quartier entstehen. Im Dialog mit den unterschiedlichen Wohnformen wird somit ein vielseitiger Freiraum für gemeinsame und private Nutzung geschaffen.

    Die Mobilität ist überdies gänzlich auf den Umweltverbund ausgerichtet. Der Fuß- und Radverkehr wir mit verschiedenen Konzepten priorisiert. Alle notwendigen Stellplätze für den MIV (Mieter*innen und Besucher*innen) werden in den zwei separaten Tiefgaragen nachgewiesen. Hier befinden sich jeweils im direkten Umfeld der Erschließungskerne Ladestationen für E-Fahrzeuge sowie mögliche Car-Sharing-Angebote.

    abgeschlossen
    2021
    Kiel
    Germany
  • New Tirana City Hall

    Die Gestaltung des neuen Rathauses für Tirana bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Zuhause der gegenwärtigen und zukünftigen Gemeinschaft zu gestalten und die Werte der Menschen in Tirana zu repräsentieren. Das Gebäude soll eine Typologie einführen, die die Merkmale von Tirana als vielfältige, integrative, menschliche und vernetzte europäische Hauptstadt widerspiegelt. Ein Manifest für ein Rathaus 2.0, das allen offen steht. Ziel ist es, einen Raum für eine echte Begegnung zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik zu schaffen, um Debatten anzuregen.

    Das Gebäude ist strukturiert durch einen effizienten Ring aus Büros, die ein kollektives Atrium umgeben, das sich aus extrovertierten und miteinander verbundenen Volumen zusammensetzt. Diese schaffen Raum für dynamische Funktionen sowohl für die Stadtverwaltung als auch für die Öffentlichkeit. Der New Tirana City Hall vorgelagert ist ein Bürgerplatz, ein neuer öffentlicher Raum, der als Open-Air-Gemeindezentrum mit vielfältigen Funktionen für jede Nutzungsart und jedes Alter konzipiert ist. Minimierter Energieverbrauch, der Einsatz natürlicher und effizienter Technologien und lokaler erneuerbarer Energieerzeugung machen das neue Rathaus zum ersten Gebäude in Albanien mit neutraler CO2-Bilanz. Die wesentlichen Bauteile des Bürorings bestehen aus lokal verfügbarem, nachhaltigem Holz, mit dem Ziel, bereits im Bau ein klimaneutrales Gebäude zu werden.

    Idee
    2020
    Tirana
    Albanien